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Prozessbeginn: Mann mit Wolfsmaske vergewaltigt Mädchen

Ein Mann mit einer Wolfsmaske soll in München ein Mädchen vergewaltigt haben. Nach dem Vorfall im Sommer 2019 beginnt vor dem Landgericht München I der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter.

Über dieses Thema berichtet: Abendschau - Der Süden am .

Es ist eine alptraumhafte Szene: Der Angeklagte soll im Sommer 2019 ein damals elfjähriges Mädchen im Münchener Stadtteil Obergiesing in der Nähe der S-Bahn-Station überwältigt und vergewaltigt haben. Dabei soll er eine Wolfsmaske getragen haben. Die Maske fanden die Ermittler später in einem Abfallcontainer in der Nähe seines Wohnortes, nachdem der Angeklagte ihnen gesagt hatte, wo sie suchen müssen. Vor dem Landgericht München I beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter.

Mutmaßlicher Täter in Psychiatrie

Nach Angaben seines Verteidigers hat der Angeklagte die Tat bereits gestanden. Danach kam er in eine psychiatrische Klinik. Auch zuvor hatte der Angeklagte einige Jahre in der Psychiatrie verbracht, da er wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern bereits vorbestraft ist.

Bis zu 15 Jahre Haft möglich

Vor der Tat lebte der Mann im Maßregelvollzug in einer therapeutischen Wohngemeinschaft, er befand sich damit in einer richterlich angeordneten Lockerungsstufe. Sollte der Mann schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft.

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