Die Kirche in Oberammergau
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Oberammergauer Kirchenglocke hat einen Schlag

Der Viertelstunden-Schlag der Oberammergauer Kirchenglocke ertönt seit einiger Zeit nicht mehr. Für so manchen Oberammergauer, der seinen Tagesablauf nach dem Geläut der St. Peter und Paul Kirche richtet, sorgt das für Verwirrung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Kein Bim, kein Bim-Bim und erst recht kein Bim-Bim-Bim. Der Viertelstunden-Schlag der Oberammergauer Kirchenglocke ertönt seit einiger Zeit nicht mehr. Meistens regen sich ja die Leute über Kirchenglocken eher auf, in Oberammergau kommt mancher derzeit mit der Zeit etwas durcheinander.

Eisenbolzen ist gebrochen

Viele sind den Viertelstundenschlag gewohnt und richten sich mehr oder weniger danach, doch das geht gerade nicht. Der Grund: ein gebrochener Eisenbolzen. An ihm hängt der Hammer, der die Viertelstunde schlägt. Das Ganze in luftiger Höhe - hoch oben im 50 Meter hohen Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul.

"Kann schon alle paar 100 Jahr mal passieren"

Das so ein Eisenbolzen bricht, kann schon mal alle paar 100 Jahre passieren, sagt Dekan Thomas Gröner. Noch ist unklar ob das rund 20 kg schwere und rund 30 cm Lange Eisenteil repariert werden kann. Die Arbeiten hoch oben im engen Glockengehänge ist anspruchsvoll. Eine Spezialfirma wurde beauftragt.

Reparieren oder neu gießen

Die Mitarbeiter haben den gebrochenen Eisenbolzen herunter geholt. Jetzt muss geklärt werden, ob er repariert werden kann oder neu gegossen werden muss. Die Pfarrei rechnet in den nächsten Wochen mit einer Lösung und damit der Viertelstundenschlag bald wieder in Oberammergau ertönen kann.

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