Martin Nörl (rechts) bei den Olympischen Spielen
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Nach Olympia-Aus: Martin Nörls Familie hofft auf Teamwettbewerb

Nach Olympia-Aus: Martin Nörls Familie hofft auf Teamwettbewerb

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking ist der Adlkofener Snowboarder Martin Nörl unglücklich im Viertelfinale ausgeschieden. Nun hoffen seine Eltern auf eine Medaille im Teamwettbewerb. Der findet am Samstag statt.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Niederbayern und Oberpfalz am .

Nach dem unglücklichen Aus von Goldfavorit Martin Nörl beim Snowboardcross-Wettbewerb heute früh in Peking hoffen die Eltern und Fans in seiner Heimat im niederbayerischen Adlkofen jetzt auf den Teamwettbewerb am kommenden Samstag.

Bedauerlich für das ganze Team

"Das Rennen heute ist schon enttäuschend für den Martin, das ist klar", sagte Vater Udo Nörl am Vormittag dem Bayerischen Rundfunk. Aber es könne keiner was dafür, "solche Situationen entstehen im Sport". Es sei schade für die ganze Mannschaft, die dahinter steht: Ärzte, Physios, Trainer, Wachser: Alle hätten zusammen geholfen, dass Martin möglichst weit kommt, so der Vater.

Hoffen auf den Snowboard-Teamwettbewerb

"Es ist Pech und sehr bitter für Martin, aber vielleicht hat er noch eine Chance am Samstag im Teamwettbewerb", hofft Udo Nörl. Auch Martin Nörls Mutter Christine ist noch guter Dinge: "Der Martin sagt immer: Es kann alles passieren. Und jetzt ist alles passiert. Das ist sehr traurig. Aber nach dem Rennen ist vor dem Rennen", sagte sie dem BR.

Unglückliches Olympia-Aus im Viertelfinale

Nörl war bei den Spielen im Viertelfinale unglücklich ausgeschieden. Nach einer Kollision mit dem US-Amerikaner Mick Dierdorff kam der Adlkofener zu Fall und letztendlich als Dritter ins Ziel - das Aus im Viertelfinale.

"Ich war auf der dritten Position, das kann passieren", sagte Nörl nach dem Ausscheiden im ZDF-Interview. "Wenn ich vorne weg fahre, kann da auch keiner liegen. Ich bin hinten in den Windschatten gekommen, habe gesehen, dass seine Linie nicht passt und hatte keine Chance mehr auszuweichen."

Martin Nörl galt als Favorit

Nach Peking reiste Nörl als Gesamtweltcup-Führender. Im Blickpunkt Sport hörte er sich kurz vor Abflug selbstbewusst an: "Ich bin dieses Jahr fit, ich bin schnell", sagte der Adlkofener, der trotz der Kritik an der Ausrichtung der Spiele in China mit Vorfreude auf das Großevent blickte: "Es werden sicher spezielle Spiele, trotzdem sind es die Olympischen Spiele und damit das, was ich als Sportler immer wieder erleben will. Für mich gibt es nichts Größeres als die Olympischen Spiele."

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