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Krankenhaus in Schwandorf

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Nach Bombenfund: Heute beginnt Evakuierung des Krankenhauses

Nach dem Fund einer Fliegerbombe in Schwandorf laufen seit dem Wochenende die Vorbereitungen zur Evakuierung des dortigen Sankt-Barbara-Krankenhauses. Stationäre Patienten werden ab heute in zwei andere Kliniken nach Regensburg verlegt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Krankenwagen bringen die ersten der insgesamt 160 Patienten in die Krankenhäuser Sankt Hedwig und Barmherzige Brüder in Regensburg.

Die Notaufnahme am Barbara-Krankenhaus in Schwandorf bleibt bis Samstagmorgen 6 Uhr geöffnet, wie die Krankenhausleitung mitteilt. Das Krankenhaus hat schon jetzt ein Infotelefon für Patienten und Angehörige geschaltet. Mitarbeiter des Krankenhauses sind unter der Telefonnummer 09431/45 334 erreichbar und beantworten Patienten und Angehörigen alle Fragen. Das Infotelefon ist täglich von 8 Uhr bis 16 Uhr besetzt.

Auch 900 Anwohner betroffen

Die Fliegerbombe auf der Baustelle für den Erweiterungsbau des Schwandorfer Krankenhauses wird dann am 30. September entschärft.

Am Samstag wird das Krankenhaus St. Barbara ab 8 Uhr morgens geräumt. Von 12 bis 14 Uhr ist die Entschärfung vorgesehen. Der Zünder muss mit einer kleineren Sprengung unschädlich gemacht werden, da auch er etwas Sprengstoff enthält. Das Schwandorfer Krankenhaus St. Barbara nutzt die verbleibende Zeit, um die Räumung des Hauses gründlich vorzubereiten.

Bei der Entschärfung wird eine Sicherheitszone von 300 Metern um den Fundort gezogen. Von dieser sind auch rund 900 Anwohner betroffen, zwei Bahnlinien müssen gesperrt werden.