Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wurde laut Robert-Koch-Institut (RKI) der Wert von 25 an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten. Laut den Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) liegt er heute bei 28,93. Deshalb müssen ab Montag alle Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse wie auch die Lehrkräfte wieder eine medizinische Gesichtsmaske am Platz tragen.
Grundschulen von Maskenpflicht nicht betroffen
Die Grundschulen und die Grundschulstufe der Förderschulen sind von der Regelung nicht betroffen. Hier dürfen die Kinder und Lehrkräfte die Masken weiterhin am Platz abnehmen. Wenn die Inzidenz ab morgen wieder dauerhaft unter 25 sinken würde, könnte frühestens am nächsten Freitag die Maskenpflicht im Unterricht entfallen.
Infektionen durch Abi-Fahrten
Am Donnerstag, 15.7. wurde im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen nochmals bei einer Person im Zusammenhang mit einer Abitur-Fahrt das Coronavirus nachgewiesen, so dass die Gesamtzahl derer, die sich im Rahmen dieses Ausbruchs infiziert haben, bei 27 liegt. Heute erreichte das Gesundheitsamt Bad Tölz-Wolfratshausen keine neue Meldung hierzu.
Von den aktuell 46 infizierten Abiturientinnen und Abiturienten in Isolation zeigen 43 Menschen Krankheitsanzeichen, drei sind asymptomatisch. Bei 24 Personen wurde die Delta-Variante, bei einer Person die Alpha-Variante nachgewiesen
Oberbayern hat im Freistaat höchste 7-Tage-Inzidenz
Der Regierungsbezirk Oberbayern hat mit 12,91 weiterhin die höchste 7-Tage-Inzidenz in Bayern. Der Schnitt für Gesamtbayern liegt am Freitag, den 16.07., bei 9,46. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet für Oberbayern zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.
Insgesamt liegen im Regierungsbezirk nur noch drei Landkreise oder kreisfreie Städte unter dem Inzidenzwert 5. Sieben Landkreise haben wieder die Marke von 15 überschritten, darunter Starnberg (21,98) und die Stadt München (15,23). Hier meldet das LGL seit gestern 42 Neuinfektionen. Den niedrigsten 7-Tage-Inzidenzwert in Oberbayern besitzt der Landkreis Landsberg am Lech mit 4,16.
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