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Markus Söder

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Markus Söder: "Wer zu uns kommt, muss sich anpassen"

Gehört der Islam zu Deutschland? In dieser Debatte bekräftigte Bayerns neuer Ministerpräsident Markus Söder seine Aussage, "dass unser Land christlich-abendländisch geprägt ist mit jüdisch-humanistischen Wurzeln".

Über dieses Thema berichtet: Bayern 2 am Samstagvormittag am .

"Diese Prägung bezieht sich ja nicht auf eine reine Religionsausübung, sondern auf den Kalender, den Charakter zu Traditionen und Bräuchen. Und die Mehrzahl unserer Bayern möchte das auch gern behalten", sagte Bayerns im Interview mit Bayern 2 am Samstagvormittag. Gestern hatte , eine Debatte ausgelöst. Um das Miteinander gestalten zu können, müsse die Basis definiert werden, so Markus Söder.

"Deswegen bin ich immer sehr offen dafür, dass jemand der zu uns kommt alle Startchancen hat. Aber er muss sich letztlich an unsere Werte, Sitten, Gebräuche anpassen und nicht umgekehrt." Markus Söder

Kabinettsbildung in der kommenden Woche

Markus Söder will am Mittwoch sein neues Kabinett vorstellen. Die Kritik , die Partei habe zu wenige Frauen in Führungspositionen, wollte Söder so pauschal nicht teilen. "Also wir haben in der CSU in den letzten Jahren, finde ich, sehr kompetente und sehr erfolgreiche Damen und Frauen, ob in der Verantwortung in der Regierung oder in der Fraktion, gehabt", so Söder im Interview mit Bayern 2.

"Natürlich kann es immer mehr sein, aber am Ende ist es so, dass wir da besser aufgestellt sind als man manchmal denkt." Markus Söder

In puncto Medienpolitik stärkte Söder dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk den Rücken. Er sei ein Fan "nicht jeder Berichterstattung, aber insgesamt, weil ich glaube, es braucht in dieser Zeit von unglaublich vielen Meinungen und Medienangeboten auch Angebote, die objektiv ordnen können." Der öffentlich-rechtliche Rundfunk brauche auch Entwicklungsmöglichkeiten auf die Dauer, so Markus Söder. "Jedenfalls als bayerischer Ministerpräsident stehe ich zum Bayerischen Rundfunk."