Steinskulpturen im Wasser der Lauterach, Malereien in einer Scheune und Fotografien in einem alten Schlachthaus – das und noch viel mehr bietet die erste Kastler Kunst-Kirwa. Auf einer Meile entlang der Straßen im Lauterachtal gibt es in den kommenden Tagen nicht nur Kunst zu sehen. Bis Sonntag wird ein abwechslungsreiches Programm in Verbindung mit internationaler Musik und Brauchtum auf die Beine gestellt.
Gut 120 Künstlerinnen und Künstler
Nach einer zweijährigen Corona-Pause wollen die Organisatoren die Kunst in der Region wiederaufleben lassen. Andreas Otterbein und sein Team haben deshalb die Kunst-Kirwa ins Leben gerufen. Fotograf Hans Yberle ist einer von gut 120 Künstler, die bei der Veranstaltung mitmachen. Für seine Bilder hat er sich einen ungewöhnlichen Platz ausgesucht – das alte Schlachthaus einer Metzgerei, mitten im Ort. Ein bisschen makaber ist es schon, aber es passe zu seinen Motiven, erzählt Yberle im BR-Interview. Der Kastler ist aber nicht nur Künstler, sondern auch Mitglied des Orga-Teams. Er freut sich, dass so viele Künstler aus ganz Bayern in die Oberpfalz kommen, um hier ihre Kunstwerke auszustellen. Als er vor ein paar Monaten die verschiedenen Aussteller angerufen hatte, seien alle sofort hellauf begeistert gewesen.
Vier Tage lang freier Eintritt
Neben Kunst können die Besucher am Wochenende auch die Kirwa-Tradition im Ort miterleben, erzählt Andreas Otterbein. Am Samstag und Sonntag findet in Kastl zugleich die Kreuz-Kirwa statt. Eine Trachtenveranstaltung, bei der auch der traditionelle Kirchweihbaum aufgestellt wird. Die Kastler Kunst-Kirwa geht bis einschließlich Sonntag (29. Mai) und ist komplett kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
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