Schlimmer Unfall am Montagabend beim traditionellen Böllerschießen der Kanoniere und Böllerschützen des Jura-Kreisverbandes Parsberg: Ein Mann wurde bei der Veranstaltung in Hohenschambach, einem Ortsteil von Hemau im Kreis Regensburg, schwer im Gesicht verletzt.
Beim Zünden des Böllers gestürzt
Der 77-Jährige war beim Zünden eines Standböllers so unglücklich gestürzt, dass ihn die Ladung ins Gesicht traf. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Standböller stehen auf dem Boden und werden in der Regel über eine Leine oder elektrisch ferngezündet.
Die Polizei ermittelt nun, ob alle Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden. Auch Publikum war zu der Veranstaltung, deren Ausrichter die Kameradschaft Hohenschambach war, eingeladen.
Barbarafeier der Artillerie als Vorbild
Das jährliche Böllerschießen hat die traditionelle Barbarafeier der Artillerie als Vorbild und findet seit 2011 bei wechselnden Ortskameradschaften statt. Die heilige Barbara ist Patronin und Schutzheilige der Artillerie, Kanoniere, Feuerwerker, Bergleute, Glöckner, Gefangenen und Sterbenden. Ihr Namenstag ist am 4. Dezember.
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