ARCHIV - Euro-Geldscheine mit unterschiedlichen Werten liegen aufeinander.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Jens Büttner

Euro-Geldscheine

Per Mail sharen
Artikel mit Audio-InhaltenAudiobeitrag

Kundengelder veruntreut? Schon über 50 mutmaßlich Geschädigte

Die Ermittlungen wegen Untreue und Veruntreuung von Kundengeldern gegen einen 39-jährigen Mann aus Deggendorf werden immer umfangreicher. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt mitteilen, gibt es bereits über 50 Geschädigte - Tendenz steigend.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nach wie vor gehen bei der Polizei Anzeigen gegen einen 39-jährigen Unternehmer aus dem Raum Deggendorf ein, gegen den seit Februar dieses Jahres wegen Untreue ermittelt wird. Das berichtet am Donnerstag das Polizeipräsidium Niederbayern. Die Zahl der Geschädigten steigt demnach immer weiter an.

Über 50 mutmaßliche Geschädigte aus Ostbayern

Dem Mann, der in der Immobilienbranche tätig war, wird vorgeworfen, Gelder seiner Kunden veruntreut zu haben – insgesamt mehrere 100.000 Euro. Wie das Polizeipräsidium nun mitteilt, wertet die Kriminalpolizei Landshut momentan das umfangreiche Beweismaterial aus. Weil es mittlerweile etliche Anzeigen von potenziell Geschädigten gibt, werden die Ermittlungen "weiterhin eine beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen", heißt es. Auf BR-Anfrage erklärt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Landshut, dass sich bereits über 50 mutmaßliche Geschädigte aus dem "ostbayerischen Raum" gemeldet haben.

Beschuldigter sitzt in U-Haft

Der heute 39-jährige Beschuldigte sitzt seit Februar in Untersuchungshaft. Damals wurden mehrere Objekte durchsucht und Haftbefehl erlassen. Bereits vor drei Monaten ging die Polizei von weiteren Geschädigten aus.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!