Sonne am weiß-blauen Himmel
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Wegen des heißen Sommers steigt die Waldbrandgefahr

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Heiß und trocken - Hohe Waldbrandgefahr in Niederbayern

In Teilen Niederbayerns ist der Boden sehr trocken. Die hohen Temperaturen, die in diesen Tagen erwartet werden, begünstigen Waldbrände zudem. Deshalb wird die Situation weiterhin aus der Luft beobachtet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nach der Trockenheitsphase Mitte Juni beginnt die nächste Hitzeperiode in Niederbayern. Vor allem im Flachland sind die Böden ausgetrocknet und die Gefahr von Waldbränden steigt wieder. Deshalb hat die Regierung von Niederbayern weitere Luftbeobachtungsflüge angeordnet.

  • Zum Artikel: "Trockenheit - Auch Regen gleicht die Dürre nicht aus"

Flüge in den Nachmittagsstunden

Schon in den vergangenen Tagen waren die Flugzeuge gestartet. Jetzt sind weitere Flüge bis Freitag geplant. Gestartet wird immer nachmittags, da dann laut der Regierung die Gefahr von Waldbränden am höchsten ist. Startpunkte sind die Flugplätze Landshut/Ellermühle, Straubing/Wallmühle, Vilshofen, Arnbruck und Eggenfelden.

Niederbayern: Gefahrenstufe 4 von 5

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt derzeit für den Großteil der Gebiete in Niederbayern, die überflogen werden, die zweithöchste Warnstufe - Gefahrenindex 4 - aus. Im Bayerischen Wald liegt die Warnstufe nur noch stellenweise niedriger. Dort ist es wegen der höheren Lage allgemein etwas kühler und die Böden sind feuchter.

Die Regierung von Niederbayern appelliert an alle Waldbesucher, dort keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Auch für Arbeiten im Wald gilt besondere Vorsicht: Offenes Feuer in einer Entfernung von weniger als 100 Metern zum Wald ist verboten.

Landwirte sollen Wasser-Fässer bereithalten

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und den hohen Temperaturen, die erwartet werden, bittet das Landratsamt Kelheim Landwirte außerdem darum, Güllefässer mit Wasser bereitzuhalten. Diese sollen eingesetzt werden, sollte es zu Wald- oder Flächenbränden in unwegsamem Gelände kommen. Dort ist die Löschwasserversorgung oft begrenzt.

Auch im Landkreis Straubing-Bogen haben Landwirte und Feuerwehr wieder damit begonnen, Güllefasser mit Wasser zu füllen und bereitzustellen, um für Ernstfälle gewappnet zu sein. Das teilte das Landratsamt am Freitagnachmittag mit.

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