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Weihnachten

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Heiligabend: Einkaufen, Wünsche erfüllen und in die Kirche gehen

Heuer fällt Heiligabend auf einen Sonntag, deshalb gilt für den Einzelhandel eine Sonderregelung: Geschäfte dürfen öffnen. Aber nur einige wenige wollen tatsächlich aufmachen.

Über dieses Thema berichtet: Religion und Orientierung am .

Für Ladenöffnungszeiten gibt es heuer eine Sonderregelung, nach der Geschäfte öffnen dürfen. Der Einzelhandel geht jedoch davon aus, dass die große Mehrheit der Läden geschlossen bleibt. Discounter wie Aldi, Lidl und Norma haben bereits vor Wochen angekündigt, auf die Sonderregelung zu verzichten. Für dringende Fälle öffnen am Münchner Hauptbahnhof manche Läden bis 17 Uhr, ebenso zahlreiche Bäckereien, zum Beispiel am Nürnberger Hauptbahnhof. Auch der Augsburger Christkindlesmarkt schließt erst um 14 Uhr.

Nur jeder Fünfte geht in die Kirche

Laut einer INSA-Umfrage für die Bild-Zeitung besucht die Hälfte der Deutschen heuer keine Christmette. Nur jeder Fünfte hat fest vor, einen Gottesdienst zu besuchen. Auch unter den Menschen, die einer Kirche angehören, besuchen nur etwa 30 bis 40 Prozent eine liturgische Feier. Aus der Umfrage geht ebenfalls hervor: Menschen, die sich für Politik interessieren, besuchen an Heiligabend eher eine Kirche als Menschen, die sich nicht für Politik interessieren. 

550.000 Wunschzettel an das Christkind

Mehr als eine halbe Million Wunschzettel an das Christkind und den Weihnachtsmann sind in diesem Jahr in den Weihnachtspostämtern der Deutschen Post eingegangen, darunter auch kuriose Wünsche: Ein Siebenjähriger aus Berlin wünscht sich etwa eine Maschine, die Rosenkohl in Gummibärchen verwandelt. Alle Briefe werden persönlich beantwortet.