Jetzt ist es fix: Der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd hat in seiner Sitzung am Donnerstag den Verkauf der Klinik Donaustauf an den Caritasverband der Diözese Regensburg beschlossen. Wie eine Sprecherin der Deutschen Rentenversicherung mitteilte, freue man sich über das klare Votum der Selbstverwaltung. Jetzt arbeite man mit der Caritas daran, alles Nötige für den Verkauf in die Wege zu leiten.
Schon vorher war klar: Der Übernahme des Krankenhauses Donaustauf durch den Caritas-Verband stand nichts mehr im Wege. Wie die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd dem Bayerischen Rundfunk Mitte Februar bestätigte, hatte auch das bayerische Sozialministerium in einem Schreiben keine Einwände gegen den Verkauf geltend gemacht.
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Alle Mitarbeiter sollen Jobs behalten können
Die Rentenversicherung ist bislang Träger der Klinik und untersteht dem bayerischen Arbeits- und Sozialministerium von Ulrike Scharf (CSU). Das Ministerium hatte geprüft, ob rechtliche Bedenken gegen die Übernahme bestehen. Das ist nicht der Fall, damit werden die 275 Mitarbeitenden der Lungenklinik im Landkreis Regensburg allesamt voraussichtlich ihren Job behalten.
Die Übergabe soll dann bis zum 30. April erfolgen. Ab 1. Mai würden die Angestellten unter dem Dach der Caritas als Krankenhaus St. Josef arbeiten.
Harte Verhandlungen über Kaufpreis der Klinik
Im Vorfeld hatte es ein hartes Ringen um die Zukunft der Oberpfälzer Klinik gegeben, auch eine Schließung stand im Raum. Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd wollte die defizitäre Gesundheitseinrichtung im Kreis Regensburg nicht weiterbetreiben. Dann konnte man sich mit dem Caritas-Verband nicht über den Kaufpreis einigen.
Die Klinik in Donaustauf ist auf die Behandlung von Menschen mit Lungen- und Atemerkrankungen spezialisiert – schon seit 115 Jahren. Während der Corona-Pandemie wurde zudem eine vielbeachtete Post-Covid-Ambulanz eingerichtet. Die Lungenklinik ist der größte Arbeitgeber in Donaustauf.
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