Zu einem größeren Feld- und Waldbrand ist es am Samstag in der Oberpfalz gekommen. Die Ursache für das Feuer nahe Ursensollen (Landkreis Amberg-Sulzbach) blieb zunächst unklar. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von 150 Einsatzkräften vor Ort. Am Abend hieß es, dass das Feuer unter Kontrolle sei.
Mehr als 500.000 Euro Schaden
Bis zum Nachmittag verbrannten laut Polizei zunächst rund sechs Hektar Stoppelfeld, zudem wurde ein Mähdrescher zerstört. In der Folge griffen die Flammen auf ein Waldstück über. Ein Sprecher der Integrierten Leitstelle sprach von einem "ausgewachsenen Waldbrand".
Der Schaden wurde auf etwa 6.000 Euro am Feld und eine halbe Million am Mähdrescher geschätzt. Eine erste Schätzung zum Wald wurde auf 20.000 Euro beziffert. Verletzte soll es ersten Angaben zufolge nicht gegeben haben.
Warnung vor weiteren Waldbränden
Für die Messstellen Schorndorf-Knöbling (Landkreis Cham) und Schwandorf rechnet der Deutsche Wetterdienst für Sonntag mit der höchstmöglichen Waldbrandgefahr (Warnstufe 5). Die Behörden bitten die Menschen deshalb, in Waldgebieten äußerst vorsichtig zu sein und dort keinesfalls zu rauchen oder mit offenem Feuer zu hantieren. Auch wer sein Fahrzeug abstellt, sollte aufpassen: Parken auf leicht entzündlichem Untergrund sollte vermieden werden, denn die Fahrzeugkatalysatoren sind oft noch heiß.
Experten und Wissenschaftler sehen den Klimawandel als Ursache der sich häufenden Waldbrände: Hohe Temperaturen, seltenere Niederschläge und große Trockenheit begünstigen die Gefahr von Waldbränden.
Mit Informationen von dpa
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