Thermographie einer menschlichen Hand (Symbolbild)
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Thermographie einer menschlichen Hand (Symbolbild)

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Drohne mit Wärmebildkamera rettet Rentner vor dem Erfrieren

Nur leicht bekleidet ist ein Rentner trotz Schnees aus einer Vaterstettener Klinik in den Wald gelaufen. Ein Streufahrzeugfahrer bemerkte den Orientierungslosen und rief die Polizei. Mithilfe einer Drohne wurde ihm vermutlich das Leben gerettet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der aufmerksame Fahrer eines Streufahrzeugs und eine Polizei-Drohne haben einen Krankenhaus-Patienten wohl vor dem Kältetod bewahrt. Der hilfsbedürftige 71-Jährige war am Samstag (22.01.22) aus einer Klinik verschwunden. Er konnte später in einem Wald bei Vaterstetten (Lkr. Ebersberg) wiedergefunden werden.

Rentner reagierte nicht auf Ansprache

Wie die Polizei berichtet, war der Fußgänger dem Fahrer eines Streufahrzeugs kurz nach 18 Uhr aufgefallen, weil er - trotz Schnee und Kälte - leicht bekleidet und orientierungslos am Ortstrand von Vaterstetten unterwegs war. Der Fahrer sprach ihn an, der Rentner reagierte jedoch nicht und lief in ein Waldstück.

Suche dank Wärmebildkamera erfolgreich

Die vom Streudienstfahrer verständigte Polizei suchte zunächst vergeblich nach dem Fußgänger. Es wurden weitere Kräfte auch von der Feuerwehr angefordert. Die Polizei setzte während der Suche im Wald auch eine Drohne mit Wärmebildkamera ein. Durch sie konnte der Mann geortet werden. Er lag im Schnee zwischen Bäumen und war bereits stark unterkühlt. Er wurde vor Ort medizinisch behandelt und in die Klinik zurückgebracht.

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