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Corona-Ticker Niederbayern: Corona-Party zweimal aufgelöst

Corona-Ticker Niederbayern: Corona-Party zweimal aufgelöst

In Wallersdorf haben Jugendliche zweimal am selben Tag eine verbotene Party gefeiert. Der Landrat des Landkreises Rottal-Inn fordert Extra-Impfstoff für seine Region. Mehr Corona-News aus Niederbayern im Ticker:

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern

  • Jugendliche feiern an einem Tag zweimal eine verbotene Corona-Party (9.00 Uhr)

Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern

9.00 Uhr: Jugendliche feiern an einem Tag zweimal eine verbotene Corona-Party

Gleich zweimal haben Jugendliche am Samstag (13.03.) in Wallersdorf im Landkreis Dingolfing-Landau trotz gültiger Kontaktbeschränkungen eine Party gefeiert. Beide Male wurde die Feier von der Polizei aufgelöst. Schon am Vormittag wurden die Beamten zu einer Wohnung gerufen, dort trafen sie drei Jugendliche an. Diese versuchten durch Davonlaufen und die Angabe falscher Personalien eine Kontrolle zu verhindern. Die Jugendlichen wurden angezeigt.

Am frühen Abend wurde die Polizei erneut zu der Wohnung gerufen. Weil bereits beim ersten Einsatz die Stimmung gegenüber den Beamten aggressiv war, wurden diesmal zwei Streifenbesatzungen angefordert. Bei der erneuten Kontrolle waren dann fünf Jugendliche in der Wohnung, die wieder aggressiv wurden. Die Party wurde aufgelöst und alle fünf Jugendlichen angezeigt.

Sonntag, 14. März 2021

Landkreis Kelheim dritten Tag in Folge über 50

Der Landkreis Kelheim hat am Samstag (13.03.) zum dritten mal in Folge den 7-Tage-Inzidenzwert von 50 überschritten. Aktuell liegt er laut Robert Koch-Institut bei 90,2. Damit wechselt Kelheim in die Inzidenzphase über 50-100.

Samstag, 13. März 2021

19.31 Uhr: Rottal-Inns Landrat fordert Extra-Impfstoff

Michael Fahmüller (CSU), der Landrat des niederbayerischen Landkreises Rottal-Inn, hat einen Brandbrief an den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) geschrieben, in dem er Gleichberechtigung fordert. Wie das Landratsamt am Abend mitteilt, will der Landrat - genauso wie zum Beispiel in den niederbayerischen Grenzlandkreisen zu Tschechien - Extra-Impfstoff-Lieferungen für seine Region. Es sei für ihn "in keiner Weise nachvollziehbar, warum der Landkreis Rottal-Inn mit seinem intensiven Pendlerverkehr und der Grenze zum von der Pandemie schwer belasteten Land Oberösterreich keine dieser Sonderzuweisungen erhalten hat".

Der Unmut im Amt und in der Bevölkerung sei groß, heißt es weiter. Fahmüller erwarte eine schnelle Antwort auf diese Frage und eine rasche Zustellung der Extra-Impfdosen, die seiner Ansicht nach auch Rottal-Inn zustehen, zumal der Landkreis schon eine Woche länger im Lockdown sei als alle anderen.

16.57 Uhr: Erweiterte Maskenpflicht in Straubing

Die Maskenpflicht in der Straubinger Innenstadt gilt ab sofort täglich - somit auch sonn- und feiertags - von 7 bis 20 Uhr. Das teilt die Stadt mit. Als Grund nennt sie die Besucherfrequenz, die sich aufgrund der Jahreszeit in der Stadt erhöht habe. Die Straßen und Plätze mit Maskenpflicht bleiben unverändert.

16.30 Uhr: Testen in FRG auch am Wochenende

Wegen der angespannten Corona-Lage in der Region hat sich die Kreisverwaltung dazu entschlossen, kurzfristig eine weitere Testmöglichkeit für das Wochenende anzubieten. Wie das Landratsamt mitteilt, wird morgen und am Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz der Diskothek Lobo in Waldkirchen eine mobile Schnelltest-Station errichtet. Dort kann sich jede und jeder Testwillige ohne Voranmeldung kostenfrei testen lassen und auf das Testergebnis warten.

Sollte ein Test positiv ausfallen, wird unmittelbar im Anschluss ein sogenannter PCR-Test durchgeführt, der noch am selben Tag ins Labor geht. Die Verantwortlichen im Landkreis planen, ein derartiges Angebot zeitnah auch in Freyung und Grafenau bereitzustellen. Die bisherigen stationären Testmöglichkeiten in Freyung und Philippsreut bleiben bestehen.

14.26 Uhr: Wegen Corona keine Priesterweihe in Passau

Die Weihe eines Diakons im Bistum Passau zum Priester wird wegen der Corona-Krise um ein Jahr verschoben. Im Lockdown sei keine reguläre praktische Ausbildung möglich gewesen, erklärte der Leiter des Priesterseminars, Regens Martin Dengler, dem "Passauer Bistumsblatt". So habe es seit Dezember keinen normalen Religionsunterricht gegeben.

"Wir stehen in der Verantwortung, dass unsere Priester auch auf den Alltag in den Pfarreien wirklich gut vorbereitet sind", fügte Dengler hinzu. Die Verlegung der Weihe sei in Abstimmung mit Bischof Stefan Oster erfolgt. Aus demselben Grund wird dem Bericht zufolge auch die eigentlich im Oktober geplante Weihe eines Ständigen Diakons auf 2022 verschoben.

Freitag, 12. März 2021

15.48 Uhr: Vorschlag für Schulöffnung trotz hoher Inzidenz

Die Regener Landrätin Rita Röhrl (SPD) sieht das Dilemma, in dem Schulen und Eltern stecken: Sie können nicht planen. "Wir haben der bayerischen Staatsregierung gemeinsam mit anderen Landkreisen einen Vorschlag unterbreitet," so Röhrl, "der die Öffnung der Schulen möglich macht und dafür nicht allein die 7-Tage-Inzidenz nimmt".

Grundlage sei ein von der Uni Regensburg und der Kinderklinik Passau gemeinsam ausgearbeitetes Konzept. Es sieht die PCR-Testung von Kindern mit sogenannten Gurgel-oder Spucktests vor und die Impfung des Schulpersonals. Man müsse auch in Pandemiezeiten, so die Landrätin," jede Möglichkeit ergreifen, wieder zu einem Stück Normalität zurück zu kehren. Man müsse Lösungen suchen, wie man möglichst sicher mit dem Virus leben kann, "das uns wahrscheinlich in verschiedensten" Mutationen noch einige Zeit begleiten wird. Der Vorschlag der Landkreise liegt momentan zur Prüfung im Kultusministerium.

Im niederbayerischen Landkreis Regen bleiben die Schulen auch kommende Woche weiter geschlossen. Nur die Abschlussklassen dürfen in den Präsenzunterricht, sofern der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Wenn nicht, muss die Klasse in den Wechselunterricht. Das hat heute das Landratsamt Regen bekannt gegeben. Auch die Kindertagesstätten bleiben geschlossen. Es gibt nur die Notbetreuung. Grund ist die weiterhin über 100 liegende Inzidenz im Landkreis Regen, die auch morgen nicht unter 100 sinken wird. Soviel steht schon nach den neu dazugekommenen Infektionen von heute fest. Bei einem Landkreis unter 100.000 Einwohnern wirkten sich eben , so Röhrl, schon wenige Befunde kräftig aus.

15.33 Uhr: Läden in Passau ab Freitag wieder zu

Ab morgen müssen die Geschäfte in Passau wieder schließen, da an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Inzidenz wieder über 100 lag. Von Montag bis Donnerstag hatten einige Geschäfte in der Altstadt für Kunden mit Termin geöffnet. Viele Läden blieben aber auch zu, weil sich bereits ab Montag abgezeichnet hatte, dass die Inzidenz wieder steigt. Das Museum Moderner Kunst zum Beispiel hatte angekündigt, am Mittwoch aufzusperren, blieb aber letztlich geschlossen. Geschäftsleute dürfen erst dann wieder aufsperren, wenn die Stadt an drei aufeinanderfolgenden Tagen die 7-Tage-Inzidenz von 100 unterschreitet. Das wäre frühestens für kommenden Sonntag möglich, teilt die Stadt mit.

15.05 Uhr: Landshuter Inzidenzwert über 100

In der Stadt Landshut ist der Inzidenzwert erneut gestiegen. Er liegt nun bei etwas mehr als 100. Auf große Änderungen müssen sich die Bürgerinnen und Bürger aber vorerst nicht gefasst machen. Erst wenn der Inzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 liegt, werden wieder strengere Regeln greifen, teilte das Ordnungsamt der Stadt Landshut am Nachmittag auf BR-Anfrage mit. Es besteht somit derzeit zum Beispiel keine nächtliche Ausgangsbeschränkung. Die Landshuter Geschäfte können zumindest morgen und am Samstag "Click & Meet" anbieten. Wie es mit den Schulen weitergeht, wird erst am morgigen Freitag auf Basis der dann aktuellen 7-Tage-Inzidenz festgelegt.

Donnerstag, 11. März 2021

10.44 Uhr: Schulen in Dingolfing-Landau wieder im Distanzunterricht

Die hohe Zahl der Coronainfektionen im Landkreis Dingolfing-Landau sorgt für Änderungen im Schul- und Kitabereich sowie im Handel. Heute lag der so genannte Inzidenzwert im Kreis bei 103,4. Deshalb findet ab morgen im Landkreis wieder Distanzunterricht an den Schulen statt. Das gilt nicht für die Abschlussklassen aller weiterführenden Schulen und beruflichen Schulen. Kindergärten und Kitas müssen geschlossen bleiben und dürfen nur Notbetreuung anbieten.

Man habe versucht, den Schul- und Kitabetrieb so lange wie möglich auch im Sinne der Planungssicherheit aufrecht zu erhalten, so Landrat Werner Bumeder (CSU) in einer Mitteilung. Leider ließen die aktuellen Regeln keinen weiteren Spielraum mehr zu.

Auf der Basis der Inzidenz vom Freitag wird für Schulen, Kindergärten und Kitas für die gesamte darauffolgende Woche entschieden - unabhängig von positiven oder negativen Veränderungen des Inzidenzwertes während der Woche. Ladengeschäfte bleiben, abgesehen von systemrelevanten Bereichen, geschlossen. Click & Collect ist allerdings wie bisher möglich

09.16 Uhr: Schulen in Straubing-Bogen wieder im Distanzunterricht

Die Zahl der Coronainfektionen hat im Landkreis Straubing-Bogen in den vergangenen Tagen wieder zugenommen. Laut RKI beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis heute 123,6. Deswegen findet im Landkreis ab morgen der Schulbetrieb wieder im Distanzunterricht statt, ausgenommen sind Abschlussklassen der Gymnasien und Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen, die kurz vor ihren Abschlussprüfungen stehen. Kindergärten und Kitas sind abgesehen von Angebot der Notbetreuung geschlossen.

Obwohl der Inzidenzwert im Landkreis Straubing-Bogen bereits am vergangenen Montag die 100er-Schwelle überschritten hatte, blieben die Schulen zunächst weiter für den Wechselunterricht geöffnet. Laut einer gestern vom Landratsamt veröffentlichten Mitteilung seien in mehreren Fällen aber Virusmutationen nachgewiesen worden und eine zweite Firma im Landkreis ist von einem Ausbruch betroffen. Das Gesundheitsamt rechne deswegen mit weiter steigenden Corona-Zahlen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Ab Ende der Woche sollen Eltern mehr Planungssicherheit bekommen. Dann wird jeweils am Freitag darüber entschieden, ob in der darauf folgenden Woche Distanz- oder Wechselunterricht statt findet. Unabhängig wie sich in der jeweiligen Woche der Inzidenzwert entwickelt. Generell findet ab dem 15. März in Bayern für alle Abschlussklassen Präsenzunterricht statt, auch wenn der Inzidenzwert über 100 liegt.

09.10 Uhr: Ab Freitag nur noch "Click&Meet" in Landshut

Ab Freitag dürfen die Landshuter Einzelhändler nur noch eingeschränkt öffnen. Hintergrund ist die Entwicklung des Inzidenzwerts. Landshut liegt heute zum dritten Mal in Folge über dem Wert von 50.

Das bedeutet: Der Einzelhandel darf ab Freitag nur für Terminshopping-Angebote, "Click&Meet", öffnen, wobei eine Kundin oder ein Kunde pro angefangene 40 Quadratmeter Verkaufsfläche nach vorheriger Terminbuchung für einen fest begrenzten Zeitraum mit Kontaktnachverfolgung zugelassen werden kann. Museen und Galerien haben für Besucher nur mit vorheriger Terminbuchung und Kontaktnachverfolgung geöffnet.

Keine Veränderungen ergeben sich ab Freitag für Buchhandlungen: Sie dürfen weiter öffnen, sofern sie entsprechende Hygienekonzepte aufweisen und sicherstellen, dass auf einen Kunden je zehn Quadratmeter Verkaufsfläche entfallen - sofern die Verkaufsfläche kleiner als 800 Quadratmeter ist. Ab 800 Quadratmetern Flächen sind 20 Quadratmeter pro Kunde zu gewährleisten). Unter gleichen Voraussetzungen können weiterhin auch Büchereien, Archive und Bibliotheken öffnen.

Mittwoch, 10. März 2021

16.31 Uhr: Stadt Passau erwartet zusätzlichen Impfstoff

Die Stadt Passau erwartet Ende dieser Woche eine Extra-Impfstofflieferung, die die Staatsregierung für die Grenzlandkreise zur Verfügung stellt. Für Passau sind 1.170 zusätzliche Impfdosen vorgesehen, teilte die Stadt heute mit. Auch deshalb könne nun mit dem Impfen der Prioritätsgruppe 2 begonnen werden.

5.500 Impf-Einladungen seien bereits an die Altersgruppe der über 70-Jährigen herausgegangen, so die Stadt. Ebenfalls sind zum Beispiel Polizei- und Ordnungskräfte, Kita, Grund-, Sonder- oder Förderschulmitarbeitende öffentlich zur Anmeldung aufgerufen.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) sagt: "Nachdem fast 95 % der über 80-jährigen Passauerinnen und Passauer und auch eine große Anzahl der weiteren Angehörigen der Priorisierungsgruppe 1 bereits gegen das Corona-Virus geimpft wurden, können wir in dieser Woche mit dem zweiten Schritt beginnen. Das ist nicht zuletzt auch deshalb möglich, da wir als besonders betroffene Grenzregion mit extra Impfstofflieferungen versorgt wurden."

16.02 Uhr: Initiative fordert Öffnungsperspektiven für Grenzlandkreise

Drei Unternehmen aus dem Bayerischen Wald haben die Initiative "Ostbayern sieht Schwarz - Wir brauchen jetzt Perspektiven" gestartet. Das gaben sie heute in einer Pressemitteilung bekannt. Es handelt sich um die Unternehmensgruppe Frey in Cham, die mehrere Kauf-und Möbelhäuser in der Oberpfalz betreibt, um das Modehaus Garhammer in Waldkirchen im niederbayerischen Kreis Freyung-Grafenau und um das Glasunternehmen Joska in Bodenmais im Kreis Regen. Sie hatten schon letzte Woche einen gemeinsamen offenen Brief an die bayerische Staatskanzlei geschickt.

Unter www.ostbayern-sieht-schwarz.de haben sie jetzt eine "Mitmachplattform für alle Menschen aus der Region" gegründet. Der ostbayerische Raum von Hof bis Passau sei durch seine Lage zum Corona-Hotspot Tschechien wie keine andere Region in Deutschland von hohen Inzidenzen betroffen, heißt es in der Pressemitteilung dazu. Bundes- und Landesregierung fokussierten sich ausschließlich auf diesen Inzidenzwert und würden so der ganzen Region die "so dringend benötigte Perspektive" nehmen. Davon seien wegen der geschlossenen Schulen und Homeoffice zahlreiche Familien betroffen. Auch Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie würden durch die jetzigen Regelungen "unverhältnismäßig stark belastet".

Die Initiative fordert von der bayerischen Staatsregierung die Öffnung von Kitas und Schulen, um die Familien in Ostbayern zu entlasten, eine sofortige "Click and Meet"- Öffnung des gesamten Einzelhandels unter Berücksichtigung der Inzidenz ab 50 und eine Perspektive für Hotellerie, Gastronomie und den gesamten Tourismus in der Region.

15.10 Uhr: Eltern-Protest: Alle Kinder in die Notbetreuung

Mit einer ungewöhnlichen Protestaktion will der Elternbeirat der Realschule Grafenau alle Schüler nach den Osterferien in die Notbetreuung schicken. Wie der Vorsitzende Tassilo Pichlmeier dem BR am Vormittag sagte, möchte man damit ein Zeichen gegen den andauernden Distanzunterricht setzen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Freyung-Grafenau schon seit langem über 100 (Stand heute: 153,1). In Landkreisen, deren Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 liegt, findet Präsenzunterricht im Wechselmodell statt.

"Es ist einfach so, dass mittlerweile sehr stark erkennbar ist, dass dieser reine Distanzunterricht zu großen Bildungslücken bei unseren Kindern führt", so Pichlmeier. Auch würden Eltern und Schüler sehr unter der Belastung, die das Homeschooling mit sich bringt, leiden. Man habe gerade in den Grenzregionen, in denen der Inzidenzwert meist hoch ist, Angst, dass man in eine Art „Dauerlockdown“ gerate.

Schüler allesamt in die Notbetreuung zu schicken, hält Schulleiter Ferdinand Klingelhöfer dagegen für unmöglich. Eine solche Umsetzung würde die Schule vor Herausforderungen stellen, die man nicht lösen könne. Auch sei eine Notbetreuung für alle Klassen, wie der Elternbeirat es fordert, rechtlich nicht machbar, so der Rektor der Realschule Grafenau.

Auf Anfrage des BR äußerte sich auch das bayerische Kultusministerium zu der Aktion in Grafenau. Wie ein Pressesprecher dem BR am Nachmittag mitteilte, diene die Notbetreuung nicht dazu, Lernstoff zu vermitteln oder etwaige Lernrückstände auszugleichen. Dies sei Aufgabe des Distanzunterrichts sowie - sobald eine Rückkehr in den Präsenzunterricht wieder möglich ist.

13.26 Uhr: Illegale Party auf dem Bogenberg

In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben Unbekannte im Bereich Quellenweg auf dem Bogenberg eine Party abgehalten. Das teilt die Polizei heute mit. "Dort wurde anscheinend rege gefeiert, da am nächsten Tag haufenweise Partymüll gefunden wurde", so die Polizei Bogen. Die diversen Flaschen, Pappbecher, Zigarettenschachteln werden nun von der Stadt Bogen aufgesammelt und entsorgt. Die Polizei bittet um Hinweise.

Dienstag, 09. März 2021

15.20 Uhr: Maskenpflicht in Deggendorf

Seit gestern gilt in Teilbereichen der Kreisstadt Deggendorf eine FFP2-Maskenpflicht, die von der Bevölkerung offenbar noch nicht vollständig befolgt wird. Das teilt das Landratsamt Deggendorf heute mit. "Die bisher gesammelten Erfahrungen haben gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Anordnung noch nicht ausreichend wahrgenommen haben", so das Amt. Deshalb wird erneut auf das Tragen einer FFP2-Maske in Deggendorf zwischen 11 und 21 Uhr hingewiesen.

Essen, Trinken oder Rauchen entbindet nicht von der Maskenpflicht und muss in folgenden Bereichen gelassen werden: In der gesamten Innenstadt, an der Donauuferpromenade, den Deichgärten auf der Parkgarage und auf Geh- und Radwegen über die Donau zwischen Rampenbeginn ab der Eginger Straße und Brückenbeginn beim Donaudamm Fischerdorf. Wer Fahrrad fährt, muss keine Maske tragen.

Die Allgemeinverfügung gilt vorläufig bis 28. März. Das Landratsamt Deggendorf hatte die Einführung der Maskenpflicht mit den ansteckenderen Virusmutationen begründet.

14.33 Uhr: Schulen und Kitas im Kreis Dingolfing-Landau weiter offen

Obwohl der Landkreis Dingolfing-Landau gestern die 7-Tage-Inzidenz von 100 überschritten hat, bleiben momentan Schulen und Kitas unverändert geöffnet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt heute laut Robert-Koch-Institut bei 92,1 und damit wieder deutlich unter 100, so das Landratsamt. Aufgrund der Überschreitung des Inzidenzwerts von 100 am Sonntag gelten seit heute folgenden Regeln:

  • Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr
  • Treffen nur mit einer weiteren Person außerhalb des eigenen Hausstands sowie wechselseitige Betreuung von Kindern unter 14
  • Nur kontaktfreier Sport unter Beachtung der Kontaktbeschränkungen, kein Mannschaftssport (ausgenommen Ligabetrieb)
  • Keine weitere Öffnung von Ladengeschäften mit Kundenverkehr
  • Instrumental- und Gesangsunterricht ist in Präsenzform untersagt

Schul-, Kindergarten- und Kita-Betriebe laufen zunächst bis Mittwoch weiter. Je nach Entwicklung des Inzidenzwerts sind, laut Angaben des Landratsamts, frühestens am Donnerstag weitere Änderungen möglich.

11.17 Uhr: Schulen und Kitas im KreiscStraubing-Bogen weiter offen

Obwohl die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Straubing-Bogen knapp über der 100er-Schwelle liegt, geht dort der Schul- und Kindergartenbetrieb in den kommenden Tagen zunächst weiter wie bisher. Die Kreisverwaltungsbehörde kann bei einem Inzidenzwert von knapp über 100 nach einer "infektionsschutzfachlichen Einschätzung" selbst entscheiden.

Laut den offiziellen Zahlen des RKI liegt die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Straubing-Bogen heute bei 101,9. Der Wert sei in den vergangenen drei Tagen kaum angestiegen, so das Landratsamt, und weder Schulen noch Kindergärten seien als Infektionsherde ausgemacht worden. Deswegen sei heute entschieden worden, dass dort der Betrieb weiter geht. In der kreisfreien Stadt Straubing liegt der Inzidenzwert laut RKI heute bei 69,1.

09.52 Uhr: Fasan und Fuchs tummeln sich im leeren Biergarten

In einem Mooser Biergarten im Landkreis Deggendorf tummeln sich aufgrund des Lockdowns mittlerweile Hasen, Fasane und Füchse. Wie der Betreiber der Schlosswirtschaft, Eugen Bircheneder, dem BR sagte, sind die Tiere jeden Tag im leeren Biergarten zu sehen. Birchender filmt und fotografiert die einzigen Gäste im Biergarten und freut sich über sie.

09.08 Uhr: Passauer Maidult wegen Corona abgesagt

Die Stadt Passau hat mitgeteilt, dass die Passauer Maidult in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfällt. "Auf keinen Fall möchten wir, dass es eine ,verkümmerte Maidult’ gibt, bei der sich alle Besucher fragen, was das soll", heißt es. Stattdessen sollen einzelne Stände in der Innenstadt aufgebaut werden. Außerdem laufen Gespräche dazu, ob und wie in der Stadt auf kleineren Flächen familiengerechte Mini-Volksfeste stattfinden könnten.

Montag, 08. März 2021

Den Corona-Ticker Niederbayern der Vorwoche finden Sie hier.

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