Am Rottmayr-Gymnasium in Laufen im Berchtesgadener Land findet heute und vermutlich auch die kommenden Wochen ein Corona-Massentest für österreichische Schülerinnen und Schüler statt. Der Grund: Das Landratsamt und die Schule möchten den rund 100 Betroffenen aus Oberndorf und Umgebung – und auch deren Eltern – weite Umwege zu den Testzentren nach Freilassing oder Bayerisch Gmain ersparen.
Rektor kritisiert "Ungleichbehandlung"
Da österreichische Schüler wie Berufspendler behandelt werden, müssen sie jede Woche einen negativen Coronatest vorlegen, weil sie aus einem Risikogebiet kommen. Der Rektor der Schule, Maurice Flatscher, spricht im Interview mit dem BR von einer "Ungleichbehandlung". Denn bayerische Schüler, die in Österreich zur Schule gehen, müssten keinen Test vorlegen. Außerdem gebe es am Gymnasium ein ausgeklügeltes Hygienekonzept und mögliche Infektionen könnten gut nachverfolgt werden.
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Zwei Schüler haben geklagt
Der Rektor hofft nun auf die Klagen von zwei Gymnasiasten, die beim Verwaltungsgericht München eingereicht wurden. Der Anwalt, der die österreichischen Schüler des Rottmayr-Gymnasiums vertritt, begründet die Klagen unter anderem mit einem Verstoß gegen das Europarecht.
Der Corona-Massentest am Rottmayr-Gymnasium Laufen ist freiwillig und kostenlos.
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