Hannes Aigner im Kanu während der deutschen Kanu-Meisterschaft im Jahr 2020
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Hannes Aigner im Kanu während der deutschen Kanu-Meisterschaft im Jahr 2020

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Corona-Fälle: Wildwasser-Kanuten brechen Weltcup in Krakau ab

Der Augsburger Kanute Hannes Aigner und die Wahlaugsburgerin Ricarda Funk sind positiv auf Corona getestet worden. Deshalb brach Kanu-Bundestrainer Klaus Pohlen den Weltcup in Krakau nun ab. Das Team ist schon auf der Heimreise.

Nach dem zweiten Coronafall binnen weniger Stunden haben die deutschen Wildwasser-Kanuten den Weltcup im polnischen Krakau abgebrochen. Das bestätigte Kanu-Bundestrainer Klaus Pohlen dem BR-Studio Augsburg auf Anfrage.

Kanu-Team auf der Heimreise

Laut Pohlen sind inzwischen zwar alle Tests negativ ausgefallen, "wir haben das Virus aber definitiv im Team". Man habe sich daher aus Gründen der Sicherheit und Gesundheit auch der anderen Nationen gegen die weitere Teilnahme am Weltcup entschieden. Das gesamte Team befindet sich auf der Heimreise nach Augsburg beziehungsweise Leipzig.

Hannes Aigner und Ricarda Funk positiv auf Corona getestet

Zuvor wurden der Augsburger Bronze-Gewinner von Olympia in Tokio, Hannes Aigner, sowie seine Teamkollegin und Olympiasiegerin Ricarda Funk positiv getestet. Beide fahren laut Teamkollegin Elena Lilik nun gemeinsam in einem Auto zurück nach Augsburg, isoliert vom Rest des Teams.

Wie es beim Weltcup weitergeht, ist offen

Laut Pohlen werden in Deutschland alle Teammitglieder PCR-getestet, Hannes Aigner und Ricarda Funk werden zudem ausführlich untersucht und müssen anschließend ein "Return to Sport"-Programm durchlaufen. "Erst danach", so Pohlen, "werden wir entscheiden, wie es weitergeht". Ob das deutsche Team am nächsten Weltcup in Tacen in der kommenden Woche teilnimmt, sei noch nicht entschieden.

Die Weltcups dienen in dieser Saison hauptsächlich der Vorbereitung auf den Saison-Höhepunkt: Die Weltmeisterschaften am Olympia Eiskanal in Augsburg vom 26. bis zum 31. Juli.

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