Ein Briefträger der Deutschen Post verteilt die Postsendungen an die Haushalte.
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Ein Briefträger der Deutschen Post verteilt die Postsendungen an die Haushalte.

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Postzusteller im Warnstreik: Im Allgäu bleiben Briefkästen leer

Leere Briefkästen unter anderem in Kempten, Sonthofen, Füssen, Lindenberg und Lindau: Etwa 200 Zustellerinnen und Zusteller haben sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi im Allgäu am erneuten Warnstreik beteiligt. Auch in Günzburg wurde gestreikt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Im Allgäu haben sich nach Gewerkschaftsangaben etwa 200 Beschäftigte am erneuten Warnstreik bei der Deutschen Post beteiligt. Betroffen waren unter anderem Kempten, Sonthofen und Füssen, aber auch in Lindenberg und Lindau haben laut Verdi etliche Zustellerinnen und Zusteller die Arbeit niedergelegt. Bayernweit waren am Samstag knapp 70 Zustellstützpunkte betroffen, und auch im Paketzentrum in Günzburg wurde gestreikt.

  • Zum Artikel: "Post-Streik geht weiter: Jetzt sind die Zusteller dran"

Warnstreiks für Forderung nach 15 Prozent mehr Geld

Verdi fordert für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten in Deutschland 15 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die rund 160.000 Tarifkräfte des Konzerns in Deutschland bräuchten angesichts der Inflationsraten einen Ausgleich, so Verdi. Der Stundenlohn der Post-Angestellten beginnt laut Faber, Gewerkschaftssekretär für die Bereiche Postdienste, Speditionen und Logistik, bei 12,60 Euro, ein neu eingestellter Zusteller erhalte zunächst 14,50 Euro pro Stunde.

Die Tarifverhandlungen werden am 8. und 9. Februar fortgesetzt werden. Die Post will dann ein Angebot vorlegen. Bis dahin sind weitere Warnstreiks möglich.

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