Mit 55,9 Prozent der Stimmen hat am Sonntag Bernhard Resch von den Landwählern Offenstetten (LWO) die Bürgermeisterwahl in Abensberg gewonnen. Er ist damit Nachfolger des langjährigen Amtsinhabers Uwe Brandl (CSU). Dieser hatte Resch im Wahlkampf unterstützt.
63,5 Prozent Wahlbeteiligung
Simon Steber von der CSU bekam am Sonntag 24,9 Prozent der Wählerstimmen und Harald Hillebrand von den Freien Wählern erzielte 19,2 Prozent. Laut vorläufigem Endergebnis waren 6.715 Wählerinnen und Wähler zur Abstimmung gegangen. Das entspricht bei 10.570 Wahlberechtigten einer Beteiligung von 63,5 Prozent.
Resch war zuvor Brandls Stellvertreter
Wahlsieger Bernhard Resch war zuvor Brandls Stellvertreter und wurde von diesem für das Amt empfohlen. Brandl sagte im Vorfeld, der 49-Jährige habe als Vertreter bewiesen, dass er das Amt im Interesse aller ausführen könne.
Bernhard Resch legte 1993 in Regensburg sein Abitur ab und studierte danach Betriebswirtschaftslehre in Eichstätt. 2004 promovierte er und trägt seitdem einen Doktortitel. Nach Berufsstationen in der freien Wirtschaft übernahm Resch 2010 die Stelle des Gesamtleiters des Cabrini-Zentrums in Offenstetten, einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen. Seit 2014 sitzt Resch im Abensberger Stadtrat.
Brandl dankt nach 30 Jahren ab
Der CSU-Kandidat, der 34 Jahre alte Simon Steber, war von Manfred Weber, dem Chef der europäischen Volkspartei, unterstützt worden.
Der 63 Jahre alte Uwe Brandl war 30 Jahre lang Bürgermeister in Abensberg und nicht mehr für die Wahl angetreten. Er zählt als Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds zu den bundesweit führenden Kommunalpolitikern.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!