Das 19. Internationale Bergfilm-Festival in Tegernsee zeigt bis zum Sonntag über 80 Filme aus 28 verschiedenen Ländern. Besucher und Besucherinnen erwarten Geschichten, Dokumentationen, Kurz- oder Spielfilme mit waghalsigen Kletterpartien und Schilderungen zum Leben in den Bergen. Außerdem wird eine Jury die besten Werke in verschiedenen Kategorien prämieren.
Auftakt mit Skitour durchs Salzburger Land
Den Auftakt im Barocksaal des Tegernseer Schlosses haben am Mittwochabend drei Frauen mit einer Skitour quer durchs Salzburger Land gemacht. Über schmale Grate, fast senkrechte Hänge, durch tiefen Schnee kämpfen sie sich bis hinauf zum Großglockner. Mit dabei war zum Beispiel Skirennläuferin Viktoria Rebensburg.
Aus der Vogelperspektive gedreht
"Der Zuschauer erlebt das Ganze oft aus der Vogelperspektive. Ohne Drohne geht in diesem Genre fast nichts mehr. Und neue, kleine und leichte Kameras schaffen ganz neue Möglichkeiten" , erklärt Michael Pause, Leiter des Bergfilm-Festivals.
- Auch sehenswert: "Skydiving in Landshut - Spektakuläre Bilder"
Wie zum Beispiel in dem Film "Wallride", den die Meister-Kletterer Stefan Glowacz und Philipp Hans selbst gedreht haben. Sie starten in Starnberg, fahren mit dem Radl über 2.000 Kilometer quer durch die Alpen, fügen unterwegs mehrere Erstbegehungen ein und hängen im Nachtbiwak in gewaltigen Felswänden vor dem Gipfelsturm.
Berg-Oscars und Siegerfilme
Am Samstag werden die Berg-Oscars vom Tegernsee vergeben. Außerdem laufen auf der Matinee am Sonntag alle prämierten Filme in voller Länge noch einmal.
Das Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee findet jährlich seit 2003 statt.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!