Symbolbild: Ein Drachen in Regenbogenfarben über der Münchner Frauenkirche.
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Bayerns Bischöfe gegen Rechtsextremismus

Bayerns Bischöfe gegen Rechtsextremismus

Wer rechtsextreme oder antisemitische Parolen verbreitet, dürfe kein Haupt- oder Ehrenamt in der Kirche ausüben. Das haben die katholischen Bischöfe in Bayern nun bekräftigt. Sie rufen die Verantwortlichen vor Ort auf, wachsam zu sein.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Schon vor rund zwei Wochen hat sich die Deutsche Bischofskonferenz – die Versammlung aller katholischen Bischöfe in Deutschland – gegen die AfD ausgesprochen. Jetzt haben die bayerischen Bischöfe diese Position bekräftigt. Zum Abschluss ihrer Frühjahrsvollversammlung in München teilten sie mit, Hetze und Ausländerfeindlichkeit seien niemals tolerierbar. Ihnen müsse mit aller Konsequenz entgegengetreten werden. Man halte die Verantwortlichen vor Ort "zur Wachsamkeit" an.

Die Bischöfe verwiesen in diesem Zusammenhang auf das Kompetenzzentrum für Demokratie und Menschenwürde (KDM), das Argumentationstrainings gegen Stammtisch-Parolen ebenso anbiete wie Multiplikatoren-Schulungen zum Umgang mit Antisemitismus.

Bischöfe warnen vor Folgen der geplanten Krankenhausreform

Außerdem warnten die Bischöfe vor den Folgen der geplanten Krankenhausreform der Bundesregierung für katholische Krankenhäuser. Diese könnten zu den ersten gehören, deren Existenz bedroht sei. Die Bischöfe betonten: Gerade die katholischen Krankenhäuser stünden für eine "transparente, qualitativ hochwertige und an den Werten des christlichen Menschenbildes ausgerichteten Gesundheitsversorgung". Eine Reform dürfe nicht Großkliniken bevorzugen und regionale Bedarfe vernachlässigen. Insbesondere auf dem Land könnte sonst die Versorgungsqualität leiden.

Zur Freisinger Bischofskonferenz gehören die bayerischen Erzbistümer München und Freising sowie Bamberg, die bayerischen Bistümer Würzburg, Eichstätt, Augsburg, Regensburg und Passau sowie historisch das Bistum Speyer in der Pfalz.

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