Der fränkische Autozulieferer Bolta Werke aus dem Nürnberger Land hat im September des vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet. Grund war die Halbleiterkrise. Nun scheint es bergauf zu gehen, denn Bolta ist offenbar gerettet. Das erfuhr der BR aus Unternehmenskreisen.
Tschechisches Unternehmen übernimmt Bolta Werke
Demnach übernimmt die tschechische Winning Group neben dem Bolta-Hauptsitz in Mittelfranken auch die Standorte Gottmadingen in Baden-Württemberg und Gütersloh in Nordrhein-Westfalen. Alle verbliebenen 700 Beschäftigten werden den Angaben zufolge weiterbeschäftigt. Auf BR-Anfrage waren weder das Unternehmen noch der Insolvenzverwalter für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Bolta Werke stellen Spritzgussteile zur Oberflächenveredelung her.
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