Ein 25-jähriger Pfarrkirchner, der am Samstag bei Neuötting beim Baden im Inn untergegangen war, ist vermutlich tot. Taucher der Wasserwacht bargen am Sonntag unweit der Unglücksstelle einen Leichnam.
Junger Pfarrkirchner wollte auf die andere Seite schwimmen
Wie ein Sprecher der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mitteilte, war der 25-Jährige kurz nach halb drei Uhr unterhalb einer Brücke in Neuötting in den nur fünf Grad kalten Inn gegangen, um auf die andere Seite zu schwimmen. Nach nur wenigen Metern ging er plötzlich unter. Zwei Begleiter sprangen daraufhin in den Fluss, um den Mann zu retten, konnten ihn aber nicht mehr ausfindig machen und riefen die Polizei.
Ein Großaufgebot an Feuerwehren und Wasserwachten suchte daraufhin den Inn mit Booten und Sonargeräten ab. Kräfte der Landes- und Bundespolizei halfen bei der Suche am Ufer, zwei Hubschrauberbesatzungen aus der Luft.
Leichnam in der Nähe der Unglücksstelle gefunden
Nachdem die Einsatzkräfte den Bereich bis zum flussabwärts gelegenen Innkraftwerk vergeblich abgesucht hatten, wurden die Suchmaßnahmen am Samstag abgebrochen und am Sonntagvormittag fortgesetzt. Dabei entdeckten Taucher der Wasserwacht unweit der Unglücksstelle eine leblose Person im Fluss.
Wie ein Sprecher der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mitteilte, wird noch am Sonntag die Leichenschau durchgeführt. Vermutlich handelt es sich bei dem Toten aber um den gesuchten 25-Jährigen aus Pfarrkirchen.
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