BR24 - Die BR24 Reportage


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Ein Jahr nach dem Mord an George Floyd Ohne Wahrheit keine Veränderung

Am 25. Mai 2020 wurde in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota der Afroamerikaner George Floyd bei einem Polizeieinsatz getötet. Mitlerweile wurde der Polizist, der ihn getötet hat, verurteilt. Torsten Teichmann über den schwierigen Umgang mit der Geschichte des Rassismus in den USA.

Von: Torsten Teichmann

Stand: 22.05.2021

Der gewaltsame Tod des 46-jährigen George Floyd hatte in den USA landesweite Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus ausgelöst. Binnen kurzer Frist sorgten auch weltweit zahlreiche Demonstrationen unter dem Motto "Black Lives Matter" für Aufmerksamkeit. Der Protest, die Gewalt und die Debatte über Rassismus waren für viele Amerikaner verstörend. Sie kamen vermutlich aber für niemanden überraschend. Mittlerweile hat das Gericht von Minneapolis den Ex-Polizisten Derek Chauvin schuldig gesprochen.

Die Schwierigkeiten in den USA mit der Verangenheit

Das grundsätzliche Problem bleibt dennoch. Und damit auch die Auseinandersetzung zwischen dem neuen, liberal ausgerichteten und dem alten, vom Rassismus geprägten Amerika. Den Vereinigten Staaten fällt es - wie so vielen anderen Nationen auch – schwer, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen. Wo setzt die neue Generation in den USA an? Und welchen Weg will sie gehen? Torsten Teichmann über den schwierigen Umgang mit der Geschichte des Rassismus in den USA.


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