Der neue Präsidenten der bayerischen Arbeitgeberverbände bayme, vbm und vbw, Wolfram Hatz, bei seiner Amteinführung 2019.
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Wolfram Hatz als oberster Vertreter der bayerischen Wirtschaft bestätigt

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Hatz als oberster Vertreter der bayerischen Wirtschaft bestätigt

Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft hat Wolfram Hatz erneut zu ihrem Präsidenten gewählt. Der Hauptgesellschafter der Motorenwerke Hatz ist seit vier Jahren Präsident der vbw. Die Herausforderungen für den Niederbayern sind ordentlich.

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Der Unternehmer Wolfram Hatz ist auf der Mitgliederversammlung der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft erneut zu deren Präsidenten gewählt worden. Seit 2019 übt er das Amt aus, jetzt sollen weitere zwei Jahre dazukommen.

Hatz ist stolz auf seine Herkunft in Niederbayern

Dass er aus Niederbayern kommt, hört man ihm an. Dass er darauf stolz ist, daraus macht Wolfram Hatz keinen Hehl. Seit 2019 steht der 62-Jährige nun an der Spitze der Bayerischen Wirtschaft und der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie. Vor zwei Jahren wurde er schon einmal im Amt bestätigt. Ein Job in harten Zeiten. Corona und der Lockdown legten zeitweise viele Betriebe lahm.

Doch gleich darauf die nächste Krise: der Krieg in der Ukraine und die Folgen für die Wirtschaft. Nebenbei stand ja auch noch der Transformationsprozess an hin zu einer digitalen und emissionsfreien Produktion. Als Hauptgesellschafter der Motorenfabrik Hatz in Ruhstorf an der Rott bekam er die Diskussion um Benzin und Diesel zu spüren. Als Präsident der Bayerischen Wirtschaft musste er den Prozess politisch begleiten.

Fachkräftemangel bestimmt Arbeit von Hatz mit

Und dann ist da noch das größte Problem vieler Firmen: der Fachkräftemangel. Hatz mahnte die Politik, zu handeln, sieht aber "natürlich" auch die Arbeitgeber in der Pflicht. "Wir haben zuzusehen, dass wir Menschen in Arbeit bringen – diejenigen, die aus der Ukraine kommen oder diejenigen, die wir gezielt nach Deutschland holen."

Zur Staatsregierung hat Hatz einen guten Draht. Mit Kritik hält er sich - wenn es sein muss - aber nicht zurück: zum Beispiel beim aus einer Sicht stockenden Ausbau der Windkraft im Freistaat.

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