Aus Sicht der IG Metall geht der Erfolg des Unternehmens zulasten der Beschäftigten. Die Arbeitnehmervertreter werfen dem Konzern vor, kleinere Unternehmen aufgekauft und diese aus der Tarifbindung herausgeführt zu haben, um Arbeitszeiten zu verlängern. So arbeiteten viele der Beschäftigten 42 Stunden pro Woche ohne vollen Lohnausgleich statt der tariflich geltenden 35 Stunden, so die Gewerkschaft. Knorr Bremse ist eigenen Angaben zufolge bereits 2005 aus dem Arbeitgeberverband ausgestiegen.
Anleger hoffen auf positive Ergebnisse
Bei der Vorstellung der Bilanz hoffen die Anleger aber auf gute Zahlen. Denn dem Konzern aus München ging es zuletzt bestens. Im dritten Quartal konnte er bei Umsatz und Gewinn kräftig zulegen. Der Aktienkurs ist seit Jahresbeginn um mehr als zehn Prozent gestiegen.
Schwache Vorgaben für den Handelstag an den deutschen Börsen
Die Vorgaben für den Start des Dax lassen zu wünschen übrig. Am Aktienmarkt in Tokio schloss der Nikkei-Index 0,7 Prozent schwächer, in New Yorker hatte der Dow Jones gestern 0,5 Prozent verloren. Der Euro notiert zur Stunde bei 1,13 06 Dollar.