Die OECD hat mit ihrer Konjunkturprognose für erheblichen Gesprächsstoff an den Börsen gesorgt. Die deutsche Wirtschaft soll demzufolge in diesem Jahr nur um 0,7 Prozent wachsen. Das ist die bislang schwächste aller Prognosen, denn in den letzten Tagen haben ja auch schon große Forschungsinstitute ihre Erwartungen deutlich reduziert – auf rund ein Prozent. Die spannende Frage ist, ob die EZB mit ihrer Nullzinspolitik noch genügend Mittel hat, um einem Abschwung der Eurozone entgegenzusteuern.
Verluste für DAX, Dow Jones und Co.
Der DAX schloss 33 Punkte tiefer bei 11.588. Werte wie Fresenius Medical Care, Infineon und Lufthansa verbilligten sich um 1,5 bis 2 Prozent. Die angeschlagene Deutsche Bank erholte sich dagegen um 1,4 Prozent. Die New Yorker Börsen tendieren ebenfalls leichter. Dow Jones und NASDAQ geben bis zu einem halben Prozent nach. Der Euro kostet 1,1320 Dollar.