Laut Weltgesundheitsorganisation ist die Coronavirus-Epidemie in der Region Asien/Pazifik "noch längst nicht vorbei". WHO-Vertreter Takeshi Kasai warnte, die aktuellen Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus brächten den Ländern lediglich Zeit, um sich auf hohe Übertragungsraten vorzubereiten. Dennoch steigen an vielen Aktienmärkten in Asien die Kurse. Der Nikkei in Tokio legt um 0,8 Prozent zu. Inzwischen dreht auch der weiter gefasst Topix-Index ins Plus. Begründet wird das vor allem mit soliden Konjunkturdaten aus China. Auch dort legen die wichtigsten Indizes zu: In Shanghai um 0,4 – in Hongkong um gut 1 Prozent. Chinas Wirtschaft expandiert überraschend. Nach dem Rekordtief im Februar hat die Fabriktätigkeit des Landes unerwartet zugenommen. Das nationale Statistikamt führt die überraschende Erholung im März darauf zurück, dass im Februar ein Tief erreicht war. Das Amt warnt, dass die Messwerte keine Stabiliserung der Wirtschaftstätigkeit signalisieren.
Vergleich zu Monsantos Roundup-Etiketten
Bayer hat sich in den USA mit Klägern im Rechtsstreit um angeblich irreführende Vermarktung von Unkrautvernichtern mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat auf einen Vergleich geeinigt. Der deutsche Agrarchemie- und Pharmakonzern erklärte sich bereit, 39,6 Millionen Dollar zu zahlen, wie aus Gerichtsunterlagen hervorging. In diesem Verfahren geht es darum, ob die Bayer-Tochter Monsanto Gesundheitsrisiken auf den Etiketten ihres Unkrautvernichters Roundup verschleiert hat. Die Einigung mit den US-Klägern umfasst auch bestimmte Änderungen bei der Beschriftung des Produkts. Das zuständige Gericht in Kansas City im US-Bundesstaat Missouri muss dem Kompromiss aber noch zustimmen.
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