Deutschland befindet sich mitten im Lockdown. Eine Verlängerung bis Mitte Februar ist höchstwahrscheinlich. Doch die Börsianer bleiben optimistisch. Sie werden regelmäßig vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung befragt. Der neueste ZEW-Index klettert um stolze 6,8 Punkte auf 61,8. Deutlich mehr als erwartet. Dafür gibt es Gründe: In der Industrie zeichnet sich eine deutliche Erholung ab, sie hofft auf ein Anziehen der Exporte, auch weil die Impfstoffe zumindest längerfristig eine Rückkehr zur Normalität versprechen. Die Börsen tendieren freundlich bis fest.
Autobauer unter Druck
Der DAX gewinnt 31 auf 13 879 Punkte, der TecDAX klettert um 1,3 Prozent. Den deutlichen Einbruch am europäischen Automarkt bekommen natürlich die deutschen Autobauer zu spüren, auch wenn sie sich besser geschlagen haben als die europäischen Konkurrenten. Daimler verlieren 1,9 Prozent, BMW gut ein Prozent. Der Euro kostet 1, 21 30 Dollar.