ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Wall Street schließt uneinheitlich

Diverse geopolitische Ereignisse bereiten den Anlegern Sorgen. Die Märkte fanden keine klare Richtung. Starke Quartalsbilanzen von US-Firmen stützten den Handel, enttäuschende Meldungen kamen hingegen aus Deutschland.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Die Brexitverhandlungen, die Schulden Italiens und deren Folgen, der Handelsstreit, das schwächere Wirtschaftswachstum in China, Zinsspekulationen und der Fall des verschwundenen saudiarabischen Journalisten Dschamal Chaschoggi, den nun auch die US-Notenbank Fed beobachtet wegen möglicher Auswirkungen auf den Ölmarkt durch Sanktionen. – Das alles sind einige der Ereignisse auf der Welt, die die Investoren umtreiben. Dass einige Quartalsbilanzen von US-Firmen recht stark ausgefallen sind, stand fast nicht mehr im Zentrum des Geschehens.

Kursschwankungen an den Märkten

Die Wall Street fand keine klare Richtung. Der Dow Jones schloss 0,3 Prozent im Plus bei 25.444 Punkten. Der Nasdaq-Index verlor 0,5 Prozent. An den internationalen Börsen schwanken die Kurse stark. Einige Fachleute meinen, dass wir uns daran vielleicht gewöhnen müssen, denn die Risiken für die Märkte bleiben.

Daimler überraschte negativ

Am deutschen Aktienmarkt enttäuschte vor allem Daimler mit einer überraschenden Gewinnwarnung die Anleger. Die Aktien des Konzerns fielen um 2 Prozent. Lufthansa-Papiere büßten 6 Prozent ein, nachdem das Investmenthaus Mainfirst die Kaufempfehlung für Lufthansa gestrichen hat. Der DAX schloss 0,3 Prozent im Minus bei 11.554 Punkten. Über die Handelswoche hinweg schaffte der DAX ein Plus von 0,2 Prozent. Seit Jahresanfang verlor der Index rund 10 Prozent. Und der Euro ist 1,15 12 Dollar wert.