Vor allem wegen der schwächeren Nachfrage aus dem Inland haben die deutschen Industrieunternehmen überraschend weniger Aufträge an Land gezogen. Die Bestellungen insgesamt sanken um 0,2 Prozent zum Vormonat, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Ökonomen hatten mit einem Plus von einem Prozent gerechnet. Die Aufträge aus dem Inland schrumpften um 4,3 Prozent zum Vormonat. Das Auslandsgeschäft dagegen wuchs um 2,7 Prozent.
Kein Grund zu Sorge
In ersten Reaktionen zeigen sich die Experten aber nicht beunruhigt. Nach einem Jahr mit teils sehr kräftigen Zuwächsen sei der kleine Rückgang aber kein Grund zur Sorge, wie es hieß. Zumal Umfragen zeigten, dass die Geschäfte der Industrieunternehmen derzeit sehr gut liefen - und diese Probleme hätten die Aufträge derzeit auch zu bewältigen. Zudem wären ohne die Berücksichtigung der sehr schwankungsreichen Großaufträge deutlich mehr Aufträge erteilt worden.
Gewinnmitnahmen zu Wochenauftakt
Der DAX ist vor wenigen Minuten mit einem kleinen Minus in die neue Woche gestartet. Rund zehn Minuten danach verliert er 0,4 Prozent auf 15.634 Punkte. Nach der Rekordjagd Ende vergangener Woche werden ein paar Gewinne mitgenommen. Der Euro steht bei 1, 21 50 Dollar.
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