Seit drei Tagen schon halten sich die Anleger deutlich zurück, der DAX bewegt sich nur in engen Grenzen, bleibt unter der Rekordmarke von 2018. Und der Grund: Alle warten auf das Teilhandelsabkommen zwischen den USA und China. Heute Abend wird es in Washington unterzeichnet. Die Frage ist, wie viele Streitpunkte mit diesem Abkommen tatsächlich beigelegt werden und ob das eine Entspannung für den Welthandel bringt. Im Moment sind die Ökonomen da eher skeptisch, zumal die USA bereits betont haben, dass die Zölle nicht sinken werden.
Autoaktien unter Druck
In diesem Umfeld halten die Anleger erst mal still: Der DAX steht bei 13.435 Punkten, das sind 0,2 Prozent weniger als gestern. Die schwachen Wachstumszahlen aus Deutschland werden registriert, reagiert wird aber nur mit ausgesuchten Verkäufen. In Branchen, die besonders von der Krise betroffen sind. Und das sind vor allem die Autoaktien. Daimler, BMW und VW verlieren rund 1,3 Prozent an Wert. Am Devisenmarkt ist der Eurokurs stabil, er notiert bei 1 Dollar 11 52.