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Börse: Siemens zunächst unter Druck

Börse: Siemens zunächst unter Druck

Die aktuellen Zahlen des Münchner Siemens-Konzerns kommen nicht gut an. Die Aktie ist kurz nach Handelsstart deutlich ins Minus gerutscht. Dagegen ist das Papier von Infineon gefragt. Der DAX hat den Handel mit kleinen Verlusten begonnen.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die Siemens-Aktie verliert kurz nach Handelsstart 1,7 Prozent und gehört zu den größten Verlierern im DAX. Der Start ins Geschäftsjahr ist misslungen. Im Industriegeschäft ist das operative Ergebnis im ersten Quartal um 30 Prozent eingebrochen und auch im Bereich Energie läuft es nicht rund. Hier ist das Betriebsergebnis um fast zwei Drittel gesunken. Die Windkraft-Sparte Siemens-Gamesa, ein Hoffnungsträger, ist sogar in die roten Zahlen gerutscht. Da besteht also Handlungsbedarf und Siemens-Chef Kaeser dürfte sich einigen kritischen Fragen auf der Hauptversammlung stellen müssen.

Infineon besser als erwartet

Neben dem Münchner Siemens-Konzern hat auch das bayerische DAX-Unternehmen Infineon aktuelle Zahlen vorgelegt. Der Chiphersteller zeigt sich im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember etwas profitabler als erwartet. Die Umsatzrendite ist im Vergleich zum Vor-Quartal um 0,4 Prozentpunkte gestiegen auf 15,5 Prozent und liegt damit über der Schätzung von Infineon von rund 13 Prozent. Das beschert der Aktie ein Plus von 2,3 Prozent und Platz Eins im DAX. Der verbucht kurz nach Handelsstart ein kleines Minus von 0,3 Prozent auf 13.246 Punkte. Der Euro steht bei 1, 10 42 Dollar.