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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Russischer 737-Max-Kunde verklagt Boeing

Boeing-Aktien standen unter Druck an der Wall Street in New York, und auch insgesamt haben die Kurse wieder nachgeben. Der Dow Jones schloss mit einem kleinen Minus.

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Der US-Luftfahrtkonzern Boeing ist er erstmals von einem Kunden verklagt worden wegen der weltweiten Startverbote der Unglücksflieger vom Typ 737 Max. Die zum russischen Staatsbetrieb Rostec gehörende Firma Avia Capital Services beschuldigt Boeing, beim Verkauf der Flugzeuge Informationen zur Flugtauglichkeit verschwiegen und Vertragsbruch begangen zu haben und will Schadensersatz erstreiten. Das könnten auch andere Kunden tun, befürchten Börsianer. Die Boeing-Aktie verlor an der Wall Street 1,2 Prozent.

Optimismus lässt wieder etwas nach

Der Dow Jones schloss 0,5 Prozent leichter mit 25.778 Punkten, der Nasdaq 0,3 Prozent leichter trotz guter Daten zum Häusermarkt und dem Verbrauchervertrauen in den USA. Börsianer verwiesen auf Äußerungen chinesischer Offizieller, die die optimistischen Kommentare von US-Präsident Donald Trump zur Lösung des Handelsstreits zwischen beiden Ländern in Frage gestellt hätten.

Papiere von Johnson & Johnson gefragt - Tabakaktien im Minus

Das Papier von Johnson & Johnson stieg um 1,4 Prozent. Im Prozess um umstrittene Opioid-Schmerzmittel ist der Pharmakonzern um eine Milliardenstrafe herumgekommen und muss nur 572 Millionen Dollar zahlen. Eine mögliche Fusion der Tabakkonzerne Philipp Morris und Altria kam nicht gut an. Altria-Aktien verloren 4 Prozent, Philip Morris 7,8 Prozent.

Deutsche Börsen freundlich

Hierzulande schloss der DAX 0,6 Prozent höher mit 11.730 Punkten, der MDAX legte 0,7 Prozent zu, der TecDAX ein Prozent. Der Euro lag zu Börsenschluss in New York bei rund 1 Dollar 10 90.