Die harschen Töne des neuen britischen Premiers Boris Johnson schockten an den Börsen niemand. Der Brexit-Hardliner ist berühmt-berüchtigt für seine drastische Wortwahl. Trotzdem wird man sich an den Börsen darauf einstellen müssen, dass es noch zu einigen Turbulenzen kommen kann. Der DAX schloss 32 Punkte höher bei 12 523. Trotz des Quartalsverlustes in Höhe von 1,2 Milliarden Euro konnte die Daimler-Aktie zulegen – und zwar um 2,5 Prozent auf 49,20 Euro. Offenbar hofft man, dass die Nachrichten aus der Autobranche künftig wieder besser werden. Ein ähnlicher Effekt war dieser Tage beim Zulieferer Continental zu beobachten.
Boeing unter Druck
In New York verlor der Dow Jones 79 auf 27 270 Punkte, weil Boeing und Caterpillar schlechte Quartalsbilanzen veröffentlichten. Dank einer Kursrally bei Texas Instruments kletterte dagegen der NASDAQ-Index auf ein neues Rekordhoch. Der Euro kostete 1, 11 40 Dollar.