ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Lage an den Ölmärkten entspannt sich

Der gestrige Ölpreisschock scheint sich gelegt zu haben. Die Anleger halten sich trotzdem zurück. Sie warten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank.

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Nachdem die Ölpreise gestern zunächst stark anzogen, nach den Drohnenangriffen auf saudische Anlagen am Wochenende, geben die Preise nun wieder deutlich nach. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligt sich am Abend um fünf Dollar auf etwas über 64 Dollar. Beruhigend wirkte sich Marktbeobachtern zufolge aus, dass US-Präsident Donald Trump derzeit keinen Militärschlag gegen den Iran erwägt. Die Vereinigten Staaten vermuten in der Islamischen Republik den Drahtzieher hinter der Tat.

Saudische Anlagen in zwei Wochen womöglich wieder repariert

Zudem hat der saudische Energieminister angekündigt, dass die nach den Angriffen eingebrochene Ölproduktion zur Hälfte wiederhergestellt ist. Bis Ende September werde die Produktion auf bis zu elf Millionen Barrel gesteigert, sagte Minister Abdulasis bin Salman bei einer Pressekonferenz in Dschidda. Dieser Wert läge über den rund 9,6 Millionen Barrel, die Saudi-Arabien vor dem Angriff produzierte. Die Anleger an den Börsen warten derweil auf die kommende Zinsentscheidung der US-Notenbank. Der Dow Jones schloss leicht im Plus mit 0,1 Prozent. Der DAX rutschte etwas nach unten. Der Euro steht bei 1,10 72 Dollar.