Nachdem US-Präsident Trump die Gespräche über ein US-Hilfspaket wieder aufgenommen hat, sind die Kurse wieder gestiegen. Doch die Hoffnungen haben übers Wochenende wieder einen Dämpfer bekommen. Die Demokraten im Repräsentantenhaus haben einen Kompromissvorschlag der Regierung abgelehnt. Das Angebot biete keinen schlüssigen Plan, die Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Es ziele offenbar darauf ab, Präsident Trump vor der Wahl möglichst viel Geld zu verschaffen, über das er nach Gutdünken verfügen könne, kritisierte die Vorsitzende der Parlamentskammer, Pelosi am Wochenende. Ob es bis zur Wahl am 3. November noch eine Einigung geben kann, scheint ungewiss.
Banken-Bilanzen im Blickpunkt
Im Fokus in dieser Woche dürfte der Start der Bilanzberichtssaison in den USA stehen, der traditionell von den großen US-Banken eingeläutet wird. Morgen legen JP Morgan und Citigroup ihre Zahlen für das dritte Quartal vor, gefolgt von der Bank of America, Wells Fargo und Goldman Sachs am Mittwoch und Morgan Stanley am Donnerstag. Analysten erwarten Gewinneinbrüche von bis zu 60 Prozent. Auch einige wichtige Konjunkturdaten stehen diese Woche auf der Agenda, wie z.B. hierzulande morgen der ZEW-Index.
Vorgaben aus Asien uneinheitlich
An den asiatischen Börsen zeigt sich ein gemischtes Bild. In China steigen die Kurse kräftig. In Shanghai um 2,3 Prozent und in Hongkong um 2 Prozent. In Tokio dagegen verliert der Nikkei zur Stunde 0,3 Prozent. Der Euro steht bei 1, 18 20 Dollar.