Das Münchner Ifo-Institut sagt der deutschen Wirtschaft einen massiven Abschwung voraus. Im zweiten Quartal werde das BIP um über 12 Prozent einbrechen. Kein Wunder, hier herrschte der längste Stillstand in fast allen Unternehmen. Danach werde sich eine Erholung anbahnen, so dass das Minus im Gesamtjahr bei 6,6 Prozent liegen werde. Damit fällt der Abschwung deutlich schlechter aus als im Jahr 2009, als die Lehmann-Pleite die Welt schockte. Einen Lichtblick gibt es: Im kommenden Jahr könne sich die Konjunktur wieder um gut 10 Prozent erholen, schreiben die Münchner Forscher. Genau auf diese Hoffnung stürzen sich derzeit die Märkte.
DAX weiter im Aufwind
Der DAX steigt um 51 Punkte auf 11 710. Die Deutsche Bank, die ein gutes konjunkturelles Umfeld dringend benötigt, verteuert sich um 2 Prozent. Lufthansa um fast 3 Prozent. Im TecDAX schießen Nordex um 9 Prozent in die Höhe, nachdem der Windkraftanlagenhersteller einen Großauftrag erhalten hat. Der Euro kostet 1, 10 10 Dollar.