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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Handelskonflikte sorgen weiter für Gesprächsstoff

Die EU versucht offensichtlich noch, mit einem Brief den Zollstreit mit den USA abzuwenden. Derweil gibt es offenbar Fortschritte im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Die Investoren in Asien sind zufrieden, aber nicht euphorisch.

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Wenige Tage vor dem geplanten Inkrafttreten von US-Strafzöllen auf Waren aus Europa versucht die EU die Sonderabgaben noch abzuwenden. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström versprach in einem Brief an den US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer, dass die EU den für die Zollpläne ursächlichen Streit um Sanktionen für die Flugzeugbauer fair lösen wolle. Man sei bereit, sowohl für den Fall Airbus als auch für den Fall Boeing eine Einigung zu verhandeln, heißt es in dem Brief, aus dem die Nachrichtenagentur dpa zitiert. Zugleich wies Malmström aber auch noch einmal darauf hin, dass die EU im Fall der Verhängung von US-Zöllen mit Gegenmaßnahmen antworten werde.

Börsen in Asien tendieren heute früh freundlich

Im Handelsstreit zwischen den USA und China dagegen gibt es erste Fortschritte. US-Präsident Donald Trump sprach nach den jüngsten Verhandlungen zwischen beiden Seiten von einer ersten Phase einer Einigung. An den Börsen in Asien bleibt man etwas skeptisch. So steigt der Leitindex an der Börse in Shanghai um 1,4 Prozent. An der Börse in Tokio wird heute früh feiertagsbedingt nicht gehandelt. Der Euro steht bei 1,10 32 Dollar.