Die letzten Juli-Tage stehen ganz im Zeichen der großen Notenbanken. Die EZB hat keine Zinsbeschlüsse getroffen, aber sie hat sie unmissverständlich für den September angekündigt. Möglich ist die Wiederaufnahme von Anleihekäufen, aber auch eine Senkung des Einlagenzinses auf minus 0,5 Prozent für die Banken. Kommende Woche tagt die US-Notenbank. Hier wird ein klarer Zinsschritt erwartet. Für Sparer und Anleger bedeutet das: Die extreme Niedrigzinsphase wird noch viel länger dauern als erwartet, oder soll man sagen befürchtet.
Schlechte Quartalszahlen
Für die Börsen ist das grundsätzlich gut, aber es müssen auch die Quartalsberichte positiv ausfallen. Und hier gab es fast nur Enttäuschungen. Bei BASF mit minus 1,7 Prozent. Oder in den USA bei Tesla mit minus 13,6 Prozent. Fakt ist: vor allem die deutsche Wirtschaft ist angeschlagen und steuert möglicherweise auf eine Rezession zu. Der DAX schloss 1,3 Prozent tiefer. In New York verlor der Dow Jones ein halbes Prozent auf 27 139. Der Euro kostete 1, 11 40 Dollar.