Die Corona-Krise hat die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie im vergangenen Jahr erstmals seit zehn Jahren schrumpfen lassen. Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Mitarbeitern beschäftigten im Jahresschnitt gut 5,5 Millionen Personen, 2,2 Prozent weniger als 2019, teilte das Statistische Bundesamt am Morgen mit.
Zuletzt hatte es im Jahr 2010 einen Rückgang der Beschäftigtenzahl gegeben von 2,4 Prozent im Zuge der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm im vergangenen Jahr um 6,9 Prozent ab, die die Entgelte sanken um 5,1 Prozent.
Anleger schauen nach vorn
An den Börsen hören die Anleger diese Zahlen, doch sie blicken in die Zukunft. Sie hoffen, dass sich die Wirtschaft weltweit weiter vom Corona-Schock erholen wird und es eigentlich nur aufwärts gehen kann. Und so steigt auch DAX weiter, wenn auch mit deutlich langsamerem Tempo als zuletzt. Er gewinnt kurz nach Handelsstart 0,1 Prozent auf 14.128 Punkte.
Gespannt warten die Anleger auf die aktuellen Konjunkturdaten, die im Tagesverlauf auf der Agenda stehen, wie der ZEW-Index, der Auskunft über die konjunkturellen Erwartungen und Stimmung der deutschen Börsenprofis geben soll. Zudem wird eine erste Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt in der Euro-Zone im vierten Quartal erwartet.
Bitcoin pirscht sich an 50.000er-Marke heran
Die älteste und wichtigste Cyber-Währung Bitcoin gewinnt rund zwei Prozent und hat die 49.000-Dollar-Marke übersprungen. Aktuell kostet ein Bitcoin rund 49.200 Dollar. Der Euro steht bei 1, 21 32 Dollar.
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