Die US-Notenbank Fed will kurz laufende Unternehmensanleihen aufkaufen, um Firmen in der Coronavirus-Pandemie mit Geld zu versorgen. Zuvor waren die Risikoaufschläge für Papiere mit geringerer Bonität im Vergleich zu Titeln von Firmen mit besserer Kreditwürdigkeit auf den höchsten Stand seit 2008 gestiegen. Außerdem kündigte US-Präsident Trump ein "großes, kühnes" Coronavirus-Hilfspaket an, dessen Details im Verlauf des Abends erläutert werden sollen. Dass ein landesweiter „Lockdown“ in den USA nötig ist, glaubt Trump nach seinen eigenen Worten nicht. Vor diesem Hintergrund steigt der Dow Jones um 3,4 Prozent. Gestern schloss er ja rund 13 Prozent im Minus.
Rezessions-Sorgen bleiben
Der deutsche Aktienmarkt ging uneinheitlich aus dem Handel. Der MDAX verlor rund anderthalb Prozent. Der DAX legte um 2,2 Prozent zu auf 8.939 Punkte. Die steigenden Kurse werden vor allem mit der Aussicht auf weitere milliardenschwere Geldspritzen der US-Notenbank begründet. Gleichzeitig bleibt die Angst der Investoren vor einer Rezession als Folge der Pandemie. Und der Euro ist 1,09 85 Dollar wert.