Der DAX gewinnt knapp 10 Minuten nach Handelsstart 0,9 Prozent auf 13.605 Punkte und hat sich damit seinem Rekordstand vom 22. Januar bis auf 35 Punkte angenähert. Die Hoffnungen, dass die Corona-Virus-Epidemie bald abebben werde und die international ergriffenen Maßnahmen greifen, sind weiterhin spürbar am Markt. Die größten Gewinner im DAX sind zu Stunde die Aktien der Deutschen Bank, mit plus 2,5 Prozent, Infineon und Continental steigen um jeweils rund 2 Prozent.
Gute Vorgaben geben Unterstützung
Auch an den Börsen in Asien und New York war es zuvor deutlich nach oben gegangen. In Tokio schloss der Nikkei 2,4 Prozent höher, der Dow Jones an der Wall Street legte 1,7 Prozent zu und auch in Shanghai ist es ein Plus von 1,7 Prozent. Die Regierung in Peking hatte heute angekündigt, die Zölle auf US-Importe im Wert von 75 Milliarden Dollar zu senken. Die im September verhängten Strafzölle in Höhe von fünf und zehn Prozent werden ab dem 14. Februar halbiert.
Schwache Auftragseingänge in der deutschen Industrie
Die Daten zu den Auftragseingängen im Dezember sind überraschend schwach ausgefallen. Die Betriebe hierzulande haben Ende des letzten Jahres 2,1 Prozent weniger Bestellungen eingesammelt als im Vormonat, meldete das Bundeswirtschaftsministerium. Experten hatten eigentlich mit einem Wachstum von 0,6 Prozent gerechnet. Die Nachfrage aus den Euro-Ländern ist um fast 14 Prozent eingebrochen. Der Euro notiert aktuell mit 1, 10 Dollar.