Gute Geschäfte in China haben BMW in der zweiten Jahreshälfte 2020 zu einem Gewinnplus verholfen. Vor Steuern stieg das Ergebnis im zweiten Halbjahr um knapp zehn Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro, wie der Münchner Konzern mitteilte. Ab Juli seien mehr Autos ausgeliefert worden als im Vorjahr, insbesondere im Schlussquartal habe dies zu Absatz- und Ergebniszuwächsen geführt. Im Gesamtjahr sind dagegen die Folgen des wochenlangen Stillstands im Frühjahr deutlich zu spüren. Der Umsatz ging um fünf Prozent auf knapp 99 Milliarden Euro. Der Vorstand schlägt eine Dividende je Stammaktie von 1,9 Euro vor.
Gewinnmitnahmen bei den Autowerten
Die Aktionäre scheinen nicht so zufrieden zu sein. Die Aktien von BMW bleiben auf der DAX-Verliererseite mit einem Minus von 1,6 Prozent. Bei den anderen Autowerten sieht es auch nicht besser aus. Daimler, VW und Conti verbilligen sich um 1,1 bis 2,5 Prozent. Nach dem jüngsten Höhenflug zeigt sich an den Börsen heute Mittag ein leicht gemischtes Bild, der DAX tritt auf der Stelle bei 14.539, der MDAX kommt um 0,8 Prozent voran. Und der Euro hat angezogen auf 1,19 65 Dollar.