ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Anleger machen Kasse

Trotz guter Zahlen von Apple und Facebook gestern nach US-Handelsschluss herrschte Moll-Stimmung an den New Yorker Börsen. Erhoffte Impulse der US-Notenbank blieben aus und die Furcht vor einer Überhitzung des Marktes macht die Anleger vorsichtig.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Anleger zeigten sich enttäuscht, dass die US-Notenbank trotz der grassierenden Corona-Pandemie und den spürbaren Folgen für die US-Wirtschaft, die Geldpolitik nicht noch weiter gelockert hat. Die Fed rüttelte weder an den Zinsen noch am Volumen ihrer wöchentlichen Anleihekäufe. Zudem sorgt man sich, dass Aktien nach der jüngsten Rekordrallye inzwischen allgemein zu hoch bewertet seien. Und so nahmen die Anleger Gewinne mit. Der Dow Jones sank um 2,1 Prozent, der Nasdaq um 2,6 Prozent.

Tech-Konzerne trotz guter Zahlen nachbörslich im Minus

Obwohl die Corona-Krise Apple und Facebook im vergangenen Jahr zu deutlich mehr Umsatz und Gewinn verholfen hat und der US-Elektroautobauer Tesla immerhin zum ersten Mal in einer Jahresbilanz einen Gewinn ausweisen konnte, wurden die Aktien verkauft. Die Tesla-Aktie sank nachbörslich um rund fünf Prozent, Apple gaben gut drei Prozent ab und bei Facebook war es ein Minus von nachbörslich fast zwei Prozent.

Rote Zahlen auch an den Asienbörsen

An der Börse in Tokio folgten die Anleger den schwachen US-Vorgaben. Der Nikkei-Index schloss soeben mit einem Minus von 1,5 Prozent auf dem Endstand von 28.197 Yen. In Shanghai geht es um 1,7 Prozent nach unten, in Seoul um zwei Prozent. Der Euro steht bei rund 1, 21 Dollar.