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Neu gefertigte Autos auf einem Parkplatz

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Betriebsräte diskutieren über Automobilstandort Bayern

Die IG-Metall sorgt sich um den Automobilstandort Bayern. Wo die Reise hingeht, das erörtern in Bamberg rund 150 Betriebsräte aus dem Automobilbereich zusammen mit Experten. Von Heiner Gremer

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Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der Dieselskandal hat am Image der Branche gekratzt, und auch der neue Standard bei den Abgastests könnte negativ auf die Produktion durchschlagen. Schließlich stellt der Trend zum Elektroauto die Konzerne und ihre Zulieferer vor große Herausforderungen. Die Frage ist, wie die Unternehmen in Zukunft am besten damit umgehen.

Es gut um sehr viele Jobs

In Bayern verdienen in der Zulieferindustrie rund 400.000 Menschen ihren Lebensunterhalt im Automobilsektor, direkt bei den Herstellern sind es laut Gewerkschaftsangaben derzeit rund 215.000. Trotz eines Ende Juni geschlossenen Autopakts befürchtet man, dass allein durch die E-Mobilität bis 2030 rund 25.000 Arbeitsplätze in Bayern wegbrechen könnten.

Wie kann die Zukunft aussehen?

Gemeinsam mit Vertretern aus den Unternehmen, der Wissenschaft und aus der Politik wollen die Betriebsräte deshalb mögliche Zukunftsperspektiven auf einer zweitägigen Automobilkonferenz im oberfränkischen Bamberg erörtern. Referenten sind beispielsweise Peter Mertens, der Vorstand für technische Entwicklung bei Audi oder von BMW Karl Hacker von der Personalleitung München.

Am Freitag diskutieren nach einem Videogrußwort von Ministerpräsident Markus Söder unter anderem die Vorsitzende der Bayern-SPD Natascha Kohnen und Markus Ganserer von den Grünen mit den Gewerkschaftern um Bayerns IG Metallchef Jürgen Wechsler.