Die Aussagen von US-Notenbankchef Powell deuten darauf hin, dass auch länger nicht mit einem Anziehen der Zinsschraube zu rechnen sein könnte. Das ist ganz dem Geschmack der Investoren an den Aktienmärkten. Denn weiter steigende Zinsen hätten festverzinsliche Wertpapiere noch attraktiver gemacht gegenüber Aktien und die Aktienkurse unter Druck gesetzt. Und so war der Weg frei gestern in New York für steigende Kurse.
Asienbörsen folgen freundlicher Wall Street
Der Dow Jones schloss 1,8 Prozent höher und konnte die 25.000er-Marke knapp überspringen. In Tokio folgte der Nikkei-Index dem positiven US-Trend und schloss 1,1 Prozent höher bei 20.773 Yen. Auch an den chinesischen Börsen werden am Morgen Gewinne geschrieben, obwohl es erneut schwache Konjunkturdaten aus China gegeben hatte.
Weiter schlechte Stimmung in Chinas Industrie
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg im Januar nur ganz wenig von 49,4 auf 49,5 Punkte, teilte das Statistikamt in Peking mit. Damit liegt er weiter unter der kritischen Schwelle von 50 Punkten. Unter der Grenze ist von einer Kontraktion der industriellen Tätigkeiten auszugehen, darüber von einer Expansion. Der Euro hat etwas angezogen und notiert am Morgen mit rund 1, 15 Dollar.