Die Rekordwerte bei den Corona-Neuinfektionen und die schärferen Einschränkungen haben die Stimmung belastet. Das Münchner Ifo-Institut rechnet damit, dass die nun beschlossenen Maßnahmen die Wirtschaft insgesamt etwas mehr als zehn Milliarden Euro kostet und sie der kräftigen Erholung vom Sommer ein abruptes Ende setzen, wie der Konjunkturchef des Ifo-Instituts Timo Wollmershäuser erklärte.
DAX verliert fast neun Prozent im Oktober
Der gesamte Konsum werde zum Jahresende nicht mehr wachsen. Dazu kommen die bevorstehenden Wahlen in den USA und das anhaltende Gezerre um den Brexit. Die Unsicherheit ist derzeit also recht hoch und Unsicherheit schätzen Investoren überhaupt nicht.
Gebremst wurden die Kursabschläge allerdings von der Aussicht auf weitere geldpolitische Hilfen der Europäischen Zentralbank und einem überraschend starken Wachstum der deutschen Wirtschaft im Sommer. Aus den USA kommt keine Hilfe, die Börsen dort tendieren am Abend auch leichter. Und der Euro steht bei 1,16 43 Dollar.
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