1847 gründete Werner Siemens zusammen mit Johann Georg Halske in Berlin die Telegraphen-Bau-Anstalt Siemens & Halske.
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Am 1. Oktober 1847 gründete Werner Siemens zusammen mit Johann Georg Halske in Berlin die Telegraphen-Bau-Anstalt Siemens & Halske.

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175 Jahre Siemens: Mit Erfindergeist zum Weltkonzern

Weltweit arbeiten rund 300.000 Menschen für Siemens, davon über 50.000 in Bayern. Den Grundstein dafür legte vor 175 Jahren Werner von Siemens. Ein Rückblick auf die bewegte Geschichte des Unternehmens.

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Die Erfindungen von Werner von Siemens haben die Technik-Welt vorangebracht. Die Produkte aus der langen Unternehmens-Geschichte begleiten den Alltag vieler Menschen bis heute. Siemens blickt auf 175 Jahre Firmengeschichte zurück, in der sich das Unternehmen immer wieder neu erfand und weiterentwickelte. Doch es ging nicht immer nur bergauf: Kriege, Unternehmenskrisen, ein großer Korruptionsskandal und immer wieder Konzernumbau.

Überraschungen im historischen Siemens-Depot

In einer ehemaligen Werkshalle in München-Neuperlach lagern mehr als 15.000 Produkte aus der 175-jährigen Geschichte des Unternehmens. Manche sind noch vielen vertraut: Bügeleisen, Radios, Fernseher, aber auch Computer oder Staubsauger samt der dazugehörigen Werbung.

Florian Kiuntke leitet das Siemens Historical Institute. Manche Gegenstände dort erinnern an die Geschichte der Elektrifizierung Deutschlands. "1914 waren erst fünf Prozent der Haushalte in Berlin elektrifiziert. 1927 waren es aber bereits 50 Prozent", erklärt Kiuntke. Je mehr Haushalte Zugang zu Strom hatten, umso größer wurde auch der Markt für elektrische Haushaltsgeräte. Im historischen Depot finden sich aber auch einige Überraschungen, zum Beispiel: Elektroautos.

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Eines der Prunkstücke im historischen Siemens-Depot: eine "elektrische Victoria" - eines der frühesten Elektroautos, das Siemens gebaut hat.

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Dieser historische Wagen wurde 1904 von MAN und Siemens-Schuckert gebaut

"Das weiß vielleicht nicht jeder. Aber wir waren auch mal sehr weit vorne, was Elektromobilität angeht. Vor über 100 Jahren", erläutert Kiuntke. "Und zwar hat 1847 Werner von Siemens schon davon geträumt, dass er sich mal eine elektrische Droschke bauen will, die ihn nicht im Dreck stehen lässt. Das war sein Zitat. Es hat etwas gedauert, aber ab 1905 hat Siemens elektrische Automobile gefertigt. Aus verschiedensten Gründen hat man 1910 die Produktion der Elektroautomobile eingestellt." Das Problem waren schon damals die Akkus. Die Reichweite war sehr eingeschränkt.

Die Anfänge von Siemens als Hinterhofwerkstatt

Am 1. Oktober 1847 gründete Werner Siemens, der 1888 in den Adelsstand erhoben wurde, zusammen mit Johann Georg Halske ein Unternehmen in Berlin: die Telegraphen-Bau-Anstalt Siemens & Halske. Die Firma war damals eine Hinterhofwerkstatt. Werner von Siemens war der Erfinder, Halske der Techniker, der die Ideen umsetzte. In den ersten Jahren drehte sich alles um Kommunikation. Und da spielte Mitte des 19. Jahrhunderts die Telegraphie eine entscheidende Rolle. Das erste Gerät, das Werner von Siemens erfand, war ein sogenannter Zeigertelegraph. Im Gegensatz zu den Produkten der Konkurrenz konnte das Gerät Nachrichten nahezu fehlerfrei übertragen. Schon bald erhielt die junge Firma den Auftrag, eine Telegraphenlinie von Berlin nach Frankfurt am Main zu bauen. "Innerhalb von wenigen Monaten hat man diese Linie dann gebaut von Berlin nach Frankfurt und dann, als in der Paulskirche der preußische König zum deutschen Kaiser gewählt wurde, konnte diese Nachricht über diese neue Linie innerhalb von einer Stunde nach Berlin übertragen werden. Natürlich eine Sensation zur damaligen Zeit", erklärt Kiuntke.

Gemeinsam mit seinen Brüdern, die er bald mit ins Unternehmen holte, arbeitete Werner von Siemens auch an einer Telegraphenlinie durch den Atlantik von Europa nach Amerika. Ein riesiges Projekt, das immer wieder zu scheitern drohte. "Man muss sich das vorstellen: Er hat einfach ein Schiff gechartert, hat Kabel darauf geladen und ist dann quasi losgefahren", führt Kiuntke aus. "Was sie alle nicht bedacht haben, war: Man muss die Kabel so verstauen, dass sie nicht hin- und her rollen, oder dass sie das Schiff nicht in Gefahr bringen. Und alle diese Erfahrung hat er dann gemacht - zusammen mit seinen Brüdern - bei diesen ersten Verlegungen. Er hat sehr viel Lehrgeld bezahlt." Aber genau das unterscheide einen erfolgreichen Unternehmer von einem nicht erfolgreichen, so Kiuntke. Andere hätten vielleicht aufgegeben, die Brüder Siemens seien den Schritt jedoch weitergegangen. "Und diese ganzen Erfahrungen sind in dieses Schiff eingeflossen, das dann das erste eigene Transatlantikkabel von Siemens von Europa nach Amerika verlegt hat."

Von der Telegraphie über Kraftwerke zu elektrischen Bahnen

Schnell wuchs auch das Auslandsgeschäft. Einer der ersten und lukrativsten Märkte war Russland. Für das Zarenreich baute Siemens eine Telegraphenlinie mit insgesamt 9.000 Kilometern Kabel. "Das war ein Riesenauftrag für dieses kleine Unternehmen", erklärt Martin Lutz. "Teilweise hat die Firma in diesen Jahren 70 bis 80 Prozent des Gesamtumsatzes in Russland erwirtschaftet, und man kann das an Mitarbeiterzahlen auch noch mal ganz deutlich sehen. 1853 hatte Siemens und Halske in Berlin unter 50 Mitarbeiter. Zwei Jahre später waren es dann über 300."

Doch Werner von Siemens blieb nicht bei der Telegraphie. Er entdeckte das Dynamoelektrische Prinzip, mit dem erstmals wirtschaftlich Strom erzeugt werden konnte. Die ersten großen Generatoren wurden gebaut. Und in Bayern wurde das erste festinstallierte Kraftwerk der Welt errichtet. Es erzeugte den Strom zur Beleuchtung der Venusgrotte auf Schloss Linderhof, dem Lieblingsschloss König Ludwigs II.

Mit seinen Ideen veränderte Werner von Siemens auch die Mobilität der Menschen im ausgehenden 19. Jahrhundert. Er entwickelte eine elektrische Bahn und stellte sie 1879 auf der Berliner Gewerbeausstellung vor. Die Besucher konnten sich dort im Kreis herumfahren lassen. Damit war der Prototyp der elektrischen Straßenbahn geboren. Bereits wenige Jahre später rollten auch in anderen Städten diese neuen Verkehrsmittel, wie etwa in Nürnberg. Auch bei den führerlosen U-Bahnen war Nürnberg Vorreiter in Deutschland. Zusammen mit Siemens wurde dort schon 2008 diese moderne Technik eingeführt.

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Mit den heutigen Technologien können Ärzte und Wissenschaftler Bereiche im Körper genau ansehen und wandeln mit VR-Brillen durch Organe.

Siemens baute auch die erste Münchener U-Bahn. Diese transportierte aber nicht Personen, sondern Säcke für die Post. Mit der unterirdischen Bahn wurden ab 1910 bis Ende der 1980er Jahre Briefe von der Hopfenpost zum Hauptbahnhof gefahren – damals einzigartig in Deutschland. Heute baut Siemens dagegen Hochgeschwindigkeitszüge und moderne Lokomotiven. Im Werk München-Allach entsteht die Modellreihe Vectron, die in mehr als 20 Ländern fährt. Bis vor kurzem baute Siemens auch für Russland Züge. Doch nach dem russischen Angriff auf die Ukraine gab das Unternehmen im Mai 2022 das komplette Russlandgeschäft auf.

Einen Großauftrag erhielt Siemens aus Ägypten: Ein Schnellzugnetz mit einem Auftragswert von 8,1 Milliarden Euro. Das ist der größte Einzelauftrag in der Geschichte von Siemens. "Innerhalb von zehn, 15 Jahren bauen wir das auf. Innerhalb dieser Zeit bringen wir ein Land, das nicht auf der Landkarte erscheint, was Hochgeschwindigkeit anbelangt, auf Platz sechs in der Welt", sagt Roland Busch, der seit 2021 Vorstandsvorsitzender der Siemens AG ist.

Auf und Ab im Energiegeschäft

Seit dem 19. Jahrhundert baute Siemens auch Kraftwerke, Generatoren, Turbinen und Trafos. Doch es lief nicht alles rund im Energiegeschäft. Vor allem im Kraftwerksbereich und in der Windkraftsparte kam es zu Verlusten. 2020 wurde die gesamte Energiesparte ausgegliedert und als Siemens Energy an die Börse gebracht. Doch die Probleme wurden auch nach dem Umbau nicht weniger. Siemens Energy kämpft nach wie vor mit Verlusten, vor allem wegen seiner spanischen Windkraft-Tochter Gamesa. Zudem ist das Unternehmen wegen seiner Turbinen der Gaspipeline Nord Stream 1 im Fokus.

Besser steht eine andere Ausgliederung des Siemens-Konzerns da: Siemens Healthineers. Die Medizinsparte des Unternehmens wurde 2018 an die Börse gebracht. Ende 2021 versetzte das Unternehmen mit einem neuen Computertomographen die Branche in Erstaunen: dem ersten quantenzählenden CT-Scanner. "Es gibt Leute, die vergleichen das Ganze mit dem Übergang vom ersten Schwarz-Weiß-Fernseher zu einem hochauflösenden Farbfernseher", sagt Stefan Ulzheimer von Siemens Healthineers.

Siemens ist bei den bildgebenden medizinischen Verfahren schon lange im Geschäft. Bereits kurz nach der Entdeckung der Röntgenstrahlung kamen 1896 die ersten Geräte auf den Markt. Ab den 1930er Jahren wurde die erste mobile Röntgenanlage hergestellt, die sogenannte Siemens-Röntgenkugel. "Der eigentliche Clou war, man konnte die Röntgenkugel einfach in die Steckdose einstecken", erklärt Katharina Schroll-Bakes vom Siemens Healthineers MedMuseum. "Das war natürlich unglaublich praktisch. Man konnte dann beispielsweise einfach ans Krankenbett von den Patenten hinfahren, eine Röntgenaufnahme machen. Das war ein Meilenstein."

Entwicklungen in der Medizintechnik

30.000 dieser mobilen Geräte wurden bis in die 1970er Jahre gebaut und in alle Welt geliefert. 1975 wurde die Computertomographie eingeführt. Das medizinische Verfahren zur Darstellung von Körperstrukturen war damals ein Durchbruch in der Entwicklung der Medizintechnik. Und doch liegen Welten zwischen damals und jetzt.

Siemens Healthineers ist mit diesen neuen Entwicklungen weltweit führend. Doch warum gliederte Siemens seine Medizinsparte überhaupt aus? "Siemens war lange Zeit verrufen als eine Art Gemischtwarenladen", sagt Daniela Bergdolt, die sich für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz seit vielen Jahren mit den Umstrukturierungen des Siemens-Konzerns beschäftigt. "Es gab quasi alles, was irgendwie mit Strom zu tun hatte und was Maschinen waren, das konnte Siemens produzieren und das hat Siemens auch produziert. Und es gilt einfach: ein solches Konglomerat hat an der Börse immer einen Abschlag." Der Börsenkurs repräsentiere dabei nicht den Wert der Einzelteile. Und daher habe Siemens Schritt für Schritt abgetrennt. "Man hat auch erkannt, dass die Zeichen der Zeit eben nicht mehr die sind, dass man alles macht."

Dunkle Seite der Firmengeschichte: Einsatz von Zwangsarbeitern

Vor allem Telekommunikation spielte über Jahrzehnte eine wesentliche Rolle im Siemens-Konzern. Die "Fräuleins vom Amt" arbeiten vor rund 100 Jahren genauso mit Siemens-Anlagen wie die Telefonzentralen der bayerischen Polizei. Im Münchener Siemens-Depot liegen diese Geräte noch – vom schwarzen Bakelit-Telefon bis hin zum Siemens-Handy. Inzwischen alles Geschichte. Genauso wie das Feldtelefon, das während der NS-Zeit für die Wehrmacht gebaut wurde. Siemens setzte ab dem Zweiten Weltkrieg für die Produktion immer häufiger Zwangsarbeiter ein – mehr als 80.000. Mindestens 5.000 waren Häftlinge aus Konzentrationslagern. In der Berliner Siemensstadt ist den Zwangsarbeitern ein Denkmal gewidmet. Diese dunkle Seite der Firmengeschichte ist inzwischen Thema bei der Ausbildung junger Mitarbeiter.

Trümmer, Wirtschaftswunder und Technik-Neuerungen

Als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, lag Deutschland in Trümmern. Auch Siemens traf es stark. Dreiviertel der Substanz des Unternehmens war verloren, der gesamte Auslandsmarkt weggebrochen. Nach und nach wurden wieder Produkte gefertigt, vor allem Lampen und einfache Dinge für den täglichen Bedarf. Die Konzernzentrale wanderte von Berlin nach München. Bayern wurde für Siemens immer wichtiger. Die Wirtschaftswunderjahre kamen und mit ihnen viele neue Produkte. Das Unternehmen wuchs. Nicht nur der Konsumgüterbereich florierte, auch aus der Industrie kamen zahlreiche Bestellungen. Auf der ganzen Welt waren Siemens-Produkte in den 60er und 70er Jahren gefragt.

Auch bei den Olympischen Spielen 1972 mischte Siemens kräftig mit. Das für damalige Verhältnisse gigantische Rechenzentrum und die Flutlichtanlage stammen genauso von Siemens wie große Teile der zu den Spielen fertiggestellten Münchener U-Bahn.

Strukturwandel und Compliance-Krise

Nach der Jahrtausendwende kam ein Konzernumbau nach dem anderen. Manager kamen und gingen, Stellen wurden abgebaut und Abteilungen geschlossen. Viele Geschäftsbereiche wurden aufgegeben oder verkauft. Die Halbleitersparte ging als "Infineon" an die Börse, die Bauelemente-Produktion wurde unter dem Namen "Epcos" ausgegliedert. Selbst der Bereich der Telekommunikation fiel den Streichungen des Managements zum Opfer.

Noch heute sehen Mitarbeitervertreter kritisch, was damals geschah. "Es ging um einen Strukturwandel, es ging um Systemwechsel, und am Schluss hat das Management alleine Entscheidungen getroffen, die sich dann im Nachhinein als falsch herausgestellt haben", sagt Siemens-Gesamtbetriebsrat Tobias Bäumler. Auch heute finde Strukturwandel statt. "Aus unserer Sicht ist es da halt wichtig, frühzeitig auch mit den Beschäftigten in Kontakt zu kommen, auch mit uns, als ihre Vertreter, dann ins Gespräch zu gehen. Was für Veränderungen stehen an? Und wie können wir sie clever im Sinne von allen, vom Business, auch unserer Aktionäre, aber vor allem im Sinne der Beschäftigten auch dann lösen."

Doch die kritisierten Umstrukturierungen waren nicht das einzige Problem. 2006 erschütterte ein Korruptionsskandal in nie da gewesener Größe das Unternehmen. Die ganze Firma geriet in Gefahr. "Die Compliance-Krise Ende 2006/2007 war existenziell für das Unternehmen", bestätigt Florian Kiuntke. "Es musste schnell ein System geschaffen werden, um das Vertrauen der Kunden wiederzugewinnen und vor allem auch der Behörden."

Siemens hat sich neu aufgestellt

Nach Strafzahlungen in Milliardenhöhe, dem Austausch großer Teile des Spitzenmanagements und dem Aufbau eines Antikorruptionssystems, gelang es Siemens, sich neu aufzustellen – mit neuen Geschäftsschwerpunkten. Beispiel: Der Standort Amberg, an dem elektronische Steuerungen hergestellt werden, hat sich von Grund auf verändert. Das Werk hier gilt als eine der modernsten Fabriken der Welt: Industrie 4.0.

"Wir machen das mit Automatisierung, Digitalisierung. Sie können dort eine ganze Menge an Effizienz steigern", sagt der Siemens-Vorstandsvorsitzende Busch. "Effizienz ist übrigens ein riesiger Hebel. Eine Kilowattstunde nicht gebraucht heißt vorne drei weniger eingespeist. Also daran arbeiten wir. Wir elektrifizieren alle Prozesse, die wir elektrifizieren können. Warum ist das wichtig? Alles, was sie elektrifizieren, können Sie mit Photovoltaik oder mit erneuerbaren im Wesentlichen betreiben."

Was würde Werner von Siemens sagen?

Nach Einschätzung von Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat Siemens in den vergangenen Jahren die Weichen dafür gestellt, dass das Unternehmen auch in Zukunft auf dem Markt sein wird. "Man konzentriert sich jetzt auf die Digitalisierung. Und das könnte auch wirklich der Bereich sein, der Siemens noch die nächsten Jahrzehnte trägt." Ob der Firmengründer Werner von Siemens mit den Entscheidungen der vergangenen Jahrzehnte einverstanden wäre? "Er wollte etwas schaffen, was auf Dauer bleibt, auf Basis von großer Technologie. Und das ist so", sagt seine Ururenkelin Nathalie von Siemens. "Ich könnte mir schon vorstellen, dass er zufrieden ist, wenn er darauf blickt, was all die Nachfolger daraus gemacht haben."

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