Tennisprofi Alexander Zverev im Januar 2024 beim United Cup in Australien
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Strafe wegen Körperverletzung nicht akzeptiert: Zverev muss vor Gericht (Archivbild)

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Vorwurf Körperverletzung: Prozess gegen Tennisprofi Zverev

Tennisprofi Alexander Zverev soll eine Geldstrafe von 450.000 Euro wegen Körperverletzung zahlen. Weil er dagegen Einspruch eingelegt hat, kommt es nun ab Ende Mai zum Prozess vor Gericht.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Ab 31. Mai muss sich Tennisprofi Alexander Zverev in Berlin vor Gericht verantworten. Ihm wird Körperverletzung vorgeworfen. Gegen die Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro, die das Amtsgericht Tiergarten im Oktober verhängt hatte, hat Zverev jetzt Einspruch erhoben. Deswegen wird es den Prozess geben.

Gutachten soll Unschuld von Zverev belegen

Zverev soll Mitte 2020 seine Ex-Partnerin Brenda Patea im Verlauf eines Streites körperlich misshandelt haben. Allerdings verwehrt sich Zverev gegen deren Vorwurf und will, so seine Anwälte, "mit allen Mitteln" dagegen vorgehen. Die Anwälte hatten schon im Oktober, als der Strafbefehl über die Geldstrafe vom Gericht bekannt gemacht wurde, mitgeteilt, es gebe ein Gutachten eines Rechtsmediziners, das die Behauptung widerlegt habe. Das Verfahren leide deshalb unter "schwersten Rechtsverstößen". Die Gerichtsentscheidung fiel aber ohne eine Verhandlung, rein nach Aktenlage.

Tennisprofi muss nicht persönlich erscheinen

Für den Prozess sind erst einmal acht Verhandlungstage eingeplant – bis Mitte Juli. Persönlich erscheinen muss Zverev allerdings nicht, so eine Gerichtssprecherin. Da es um einen Strafbefehl gehe, könne sich Zverev durch einen Anwalt vertreten lassen.

Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für Zverev die Unschuldsvermutung.

Mit Informationen von dpa

Der deutsche Alexander Zverev in Aktion während einer Trainingseinheit vor den Australian Open im Melbourne Park.
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Der deutsche Alexander Zverev in Aktion während einer Trainingseinheit vor den Australian Open 2024 im Melbourne Park.

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